Unglück im Chempark Oberbergischer Kreis hebt Warnung vor Rauchgasen auf

Radevormwald/Hückeswagen · Nachdem gegen Mittag eine Warnung auch für den Nordkreis verhängt wurde, haben die Verantwortlichen diese gegen 15.30 Uhr aufgehoben. Bis dahin waren die Bürger aufgefordert worden, sich in Räumen aufzuhalten und Türen und Fenster zu schließen.

 Eine gewaltige Rauchwolke zieht aktuell über die Region. Auch im Oberbergischen Kreis werden Menschen gewarnt, vorsorglich Fenster und Türen zu schließen.

Eine gewaltige Rauchwolke zieht aktuell über die Region. Auch im Oberbergischen Kreis werden Menschen gewarnt, vorsorglich Fenster und Türen zu schließen.

Foto: dpa/Oliver Berg

Nach einer Explosion im Chempark in Leverkusen ist eine Rauchwolke über die Region gezogen. Auch für die drei Kommunen im Norden des Oberbergischen Kreises war gegen Mittag über die Apps Nina und Katwarn ein Warnung herausgegeben. Diese ist jedoch gegen 15.30 Uhr aufgehoben worden.

Gewarnt wurde für das jeweilige Stadtgebiet von Hückeswagen, Radevormwald und Wipperfürth.  Die Bewohner wurden aufgefordert sich in geschlossene Räume zu begeben und dort Fenster und Türen zu schließen sowie Klima- und Lüftungsanlagen abzustellen.

Bei der Explosion in Leverkusen, die gegen 9.30 Uhr geschah, ist ein Mitarbeiter ums Leben gekommen. 16 Menschen wurden verletzt, zwei davon schwer. Der Brand an der Unglücksstelle konnte inzwischen gelöscht werden. Die Polizei hat während des laufenden Großeinsatzes aus Sicherheitsgründen das Autobahnkreuz Leverkusen-West gesperrt, ebenso die Fahrbahnen zwischen Kreuz West und Kreuz Leverkusen in beide Richtungen.

Wie die Feuerwehr Marienheide am Nachmittag mitteilte, sind auch Einsatzkräfte aus der Region vor Ort: Der Messzug des Oberbergischen Kreises sei zur überörtlichen Hilfeleistung nach Leverkusen beordert worden und gegen 15 Uhr dort eingetroffen.

(s-g)
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