Corona-Pandemie Bundeswehr unterstützt weiter Kreisgesundheitsamt

Oberberg · Zehn Soldatinnen und Soldaten werden noch bis Mitte Oktober bei der Nachverfolgung der Kontakte im Falle von Corona-Infektionen helfen. Die Verwaltung hatten um eine Verlängerung dieses Dienstes gebeten.

 Zehn Soldatinnen und Soldaten des Streitkräfteamtes Bonn  unterstützen das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises bei der Kontaktpersonen-Nachverfolgung.

Zehn Soldatinnen und Soldaten des Streitkräfteamtes Bonn unterstützen das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises bei der Kontaktpersonen-Nachverfolgung.

Foto: Obk

Seit dem 15. September unterstützen zehn Soldatinnen und Soldaten des Streitkräfteamtes Bonn das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises bei der Nachverfolgung von Kontaktpersonen im Rahmen der Corona-Pandemie. Zahlreiche Mitarbeitende aus anderen Bereichen der Kreisverwaltung unterstützen das Gesundheitsamt bei dieser Aufgabe. „Mit den Kräften der Bundeswehr wurde Mitte September noch mal eine Schippe draufgelegt, um frühzeitig einem weiteren Anstieg der Infektionszahlen zu begegnen und täglich tausende Anrufe abzuarbeiten“, erklärt Kreisdirektor Klaus Grootens.

Wie gut das geklappt hat, weiß Kaija Elvermann, Leitung des Gesundheitsamts: „Die Zusammenarbeit ist sehr gut. Die Soldatinnen und Soldaten sind von uns eingearbeitet worden und leisten einen wertvollen Beitrag zu Bekämpfung des Infektionsgeschehens.“ Auch General Gersdorf, Kommandeur Landeskommando NRW, der die Soldatinnen und Soldaten am Donnerstag im Rahmen seiner Dienstaufsicht im Kreishaus besuchte, bestätigt das: „Bundeswehr und Kreisverwaltung. Das Gesundheitsamt führt im Rahmen der Kontaktpersonen-Nachverfolgung nach wie vor umfangreiche Umgebungsuntersuchungen zu vielen einzelnen Ausbruchsgeschehen (ab zwei zusammenhängenden Fällen) durch. Dabei ist regelmäßig festzustellen, dass die Anzahl der Kontakte, die eine positiv getestete Person hatte, sehr hoch ist.

Deshalb hatte der Kreis einen weiteren Hilfeleistungsantrag gestellt und um Verlängerung der Unterstützung gebeten. „Wir sind froh und dankbar, dass unser Antrag nunmehr positiv beschieden wurde. Mein Dank gilt dabei auch Oberstleutnant Marco Tessitori vom Kreisverbindungskommando der Bundeswehr, der uns bei der Antragstellung unterstützt hat“, erklärt Klaus Grootens. Die Soldatinnen und Soldaten werden bis 16. Oktober weiter das Amt unterstützen.

(s-g)
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