Sport im Oberbergischen Kreis Bergische Delegation auf dem Weg zu Paralympics

Oberberg · Mit dabei in Tokio ist auch Friedhelm Julius Beucher aus Bergneustadt, der Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes. Zum zwölften Mal reist er zu den Paralympics.

 Der stellvertretende Landrat Tobias Schneider (2.v.l.) verabschiedet Verbands-Präsident Friedhelm Julius Beucher (l.) und Pressereferent Kevin Müller (r.) zu den Paralympics. Gleichzeitig wünscht er Janina Sommer und ihrem Ehemann und Trainer Achim Sommer viel Glück für den Wettbewerb 2024.

Der stellvertretende Landrat Tobias Schneider (2.v.l.) verabschiedet Verbands-Präsident Friedhelm Julius Beucher (l.) und Pressereferent Kevin Müller (r.) zu den Paralympics. Gleichzeitig wünscht er Janina Sommer und ihrem Ehemann und Trainer Achim Sommer viel Glück für den Wettbewerb 2024.

Foto: Obk/OBK

Der stellvertretende Landrat Tobias Schneider hat am vergangenen Freitag die oberbergische Delegation verabschiedet, die ab dem 24. August die Paralympics in Japan begleitet. Er würdigte das Engagement der Teilnehmenden für den Behindertensport insbesondere im Oberbergischen Kreis und wünschte allen eine gute Reise zu diesem zweitgrößten Sportereignis der Welt, „bei dem der Teamgeist zählt und nicht nur die Leistungen der einzelnen Sportlerinnen und Sportler“.

Nachdem die Spiele um ein Jahr auf 2021 verschoben werden mussten, freuen sich nicht nur die Athletinnen und Athleten, sondern auch das oberbergische Team, dass der Zeitplan für die Paralympics für dieses Jahr feststeht. Der Bergneustädter Friedhelm Julius Beucher reist in seiner Funktion als Präsident des Deutschen Behindertensportverband e.V. nach Tokio. Für ihn sind es bereits die zwölften Paralympics: „Dass uns der Oberbergische Kreis traditionell zu den Paralympics verabschiedet, ist eine große Wertschätzung für den Behindertensport“, freut sich der Bergneustädter.

Weil in diesem Jahr keine oberbergischen Athletinnen und Athleten am Wettkampf teilnehmen, ruhen die Hoffnungen für die Zukunft auf Tischtennis-Spielerin Janina Sommer. Die Lindlarerin hat sich 2019 die Silbermedaille im Rollstuhl-Tischtennis bei der Europameisterschaft in Schweden erkämpft und hat nur sehr knapp die Teilnahme an den diesjährigen paralympischen Spielen verpasst. „Da nur wenige Frauen in meiner Wettkampfklasse spielen, muss ich häufig gegen höherklassige Gegnerinnen antreten, so auch im alles entscheidenden Finale zur diesjährigen Qualifikation“, bedauert die 32-Jährige, die beim Oberbergischen Kreis beschäftigt ist, und fügt sogleich hinzu, dass sie sich bereits auf die Paralympics in Paris vorbereitet.

Zu der oberbergischen Abordnung gehört auch der Pressereferent des Deutschen Behindertensportverbands, Kevin Müller aus Bergneustadt. Er wird über die Erfolge der deutschen Sportlerinnen und Sportler aus Tokio berichten.

Den vollständigen Wettkampfplan finden Interessierte übrigens online unter:
tokyo2020.org/en/paralympics/schedule.

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