Corona-Pandemie in Oberberg Noch viele freie Termine im Impfzentrum

Oberberg · Personen unter 60 Jahren werden mit Biontech oder Moderna geimpft, Personen über 60 erhalten in der Regel Astrazeneca, wobei eine Kreuzimpfung möglich ist.

 Im Impfzentrum in Gummersbach gibt es jetzt wieder viele freie Termine für Impfwillige.

Im Impfzentrum in Gummersbach gibt es jetzt wieder viele freie Termine für Impfwillige.

Foto: Stephan Büllesbach

Alle Menschen ab 16 Jahre, die sich gegen das Coronavirus impfen lassen wollen, haben jetzt gute Chancen, zeitnah eine Schutzimpfung im Impfzentrum in Gummersbach zu erhalten. Das Impfzentrum erhält wieder mehr mRNA-Impfstoff, so dass noch viele freie Termine zu vergeben sind. Buchung erfolgen über die Kassenärztliche Vereinigung, Tel. 0800 11611701 oder unter www.116117.de

Personen unter 60 Jahren werden mit Biontech oder Moderna geimpft, Personen über 60 erhalten in der Regel Astrazeneca, wobei eine Kreuzimpfung möglich ist.

Landrat Jochen Hagt appelliert, das Impfangebot anzunehmen: „Die Impfung ist das wirksamste Mittel gegen das Virus. Wer sich jetzt impfen lässt, wappnet sich für eine mögliche vierte Welle im Herbst“, sagt er. Trotz niedriger Inzidenzwerte und weitreichender Öffnungsschritte sei Vorsicht geboten, auch weil die Ausbreitung der Delta-Variante zunehme: „Unser gemeinsames Ziel muss die Herdenimmunität sein, damit die Schlagkraft dieser Virusvariante abgemildert wird.“

Der Leitende Impfarzt Dr. Johannes Schlechtingen empfiehlt vor allem Eltern, sich impfen zu lassen. „Für Kinder gibt es noch keinen zugelassenen Impfstoff. Es ist wichtig, dass sich alle älteren Familienmitglieder impfen lassen. Das reduziert Ansteckungsrisiken und dient dem Schutz der Kinder“, sagt er.

Das Impfzentrum ändert ab Donnerstag, 15. Juli, die Öffnungszeiten und impft dann nach Terminvereinbarung täglich von 14 bis 20 Uhr. Zu Bürgern, die bereits einen Vormittagstermin haben, nimmt das Impfzentrum Kontakt auf und verlegt den Termin. Sollte keine Kontaktaufnahme erfolgt sein, bittet der Kreis Betroffene, am Tag des Termins während der neuen Öffnungszeiten ohne Terminabsprache ins Impfzentrum zu kommen. Hintergrund der gekürzten Öffnungszeiten ist die derzeit niedrigere Anzahl von Zweitimpfungen.

Der Kreis prüft derzeit den Einsatz eines Impfbusses in den kreisangehörigen Kommunen. „Ein solches zusätzliches aufsuchendes Impfangebot sollte aufgrund der geänderten Erlasslage zu mobilen Impfungen nun möglich sein“, meint Felix Ammann, Leiter des Impfzentrums.

(rue)
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