Radevormwald Noch kein schnelles Internet am Wuppermarkt möglich

Radevormwald · Wer im Bereich des Wuppermarktes wohnt oder geschäftlich tätig ist, muss bislang auf schnelles Internet verzichten. Deshalb bemüht sich die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) zurzeit intensiv darum, Kontakte zu knüpfen und Chancen auszuloten, dass die Menschen an der Wupper möglichst zügig in den Genuss der schnelleren DSL-Leitungen kommen. Gerade für Firmen und geschäftlich tätige Menschen in diesem Bereich ist ein schnelles Internet ein wichtiger Standortvorteil.

"Wir haben bei Unitymedia angefragt, aber noch keine Antwort erhalten", sagt Michael Langenau von der WFG. Vertragsmäßig solle das Telekommunikationsunternehmen diese Leistung erfüllen, sei derzeit aber voll ausgelastet, um an anderen Stellen an der Wupper DSL-Leitungen zu verlegen. "Die Anfrage der Anwohner ist überwältigend, derzeit sind zwei Trupps unterwegs", sagt Langenau. Viele Bürger würden sich einen direkten Hausanschluss wünschen, damit gehe wichtige Zeit verloren. Eigentlich wollte Unitymedia bis Ende des Jahres alle Leitungen gelegt haben. Ob das auch am Wuppermarkt gelingt, scheint zumindest bis zum jetzigen Zeitpunkt fraglich, "denn nachdem ich mit Gabriele Schanz von der Vogelsmühle Immobilien AG Kiefer & Zehner gesprochen habe, kennt Unitymedia das Problem, hat aber wohl angedeutet, dass Leitungen für den Wuppermarkt von der Kirchstraße gezogen werden müssen und das weit mehr als 20 000 Euro kosten würde", berichtet Langenau.

Deshalb will die Wirtschaftsförderungsgesellschaft jetzt vermitteln. Dabei sind nach Angaben von Langenau auch Gespräche mit der Telekom nicht ausgeschlossen, um auszuloten, wer es vielleicht am besten schaffen kann, den Wuppermarkt mit schnellem Internet zu versorgen. "Das ist schon eine komplexere Geschichte", sagt Langenau.

(RP)
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