Radevormwald Neuer Radweg geplant
Radevormwald · 2013 wird die Wirtschaftsförderungsgesellschaft den neuen Radweg "R 6" vorstellen. Er führt über den neuen Radweg entlang der B 229 von Eich bis zur Stadtgrenze Halver. Geworben wird für die Stadt in vielen neuen Prospekten.
Der Tages- oder Wochenendtourismus nach Radevormwald soll in den kommenden Jahren weiter forciert werden. Hartmut Behrensmeier von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft berichtete im Ausschuss für Soziales, Sport und Tourismus über die vielfältigen Aktivitäten, die zu mehr Besuchen in der Stadt auf der Höhe führen sollen.
Freie Zeit genießen
Auf mehreren, neu ausgeschilderten Radwegen sollen neben den Wanderern auch Touristikfahrer in der Stadt ihre freie Zeit genießen können. Im Frühjahr 2013 wird das Radwegenetz um eine neue Strecke erweitert und ausgeschildert. Der "R 6" soll, so berichtete Behrensmeier, über die neue Trasse des Radweges nach Halver führen. Der Weg von Eich bis zur Stadtgrenze Halver neben der Bundesstraße 229 wird seit dem Frühjahr gebaut und ist in Teilen schon asphaltiert. "Die Tour wird insgesamt 46 Kilometer lang sein und ist ideal für eine Tagestour", sagt Behrensmeier. Der Weg führt mit Start und Ziel am Hohenfuhrplatz über Anschlag, die Neye-Talsperre und Teile des Panorama-Radweges zurück nach Rade.
Über den Radweg "1a" ist von der Stadt aus die neue, beliebte Balkantrasse in Bergisch Born zu erreichen. Auf den Hinweis von Christoph Schlüter (CDU), dass der erste Teil nach dem Abzweig eine Schotterstrecke ist und zahlreiche Radfahrer umdrehen würden, erklärte Behrensmeier, dass an dieser Stelle neue Schilder vorgesehen sind mit einer Info-Tafel unter dem Titel "Rader Eck". Die Schotterstrecke mache nur 150 Meter aus.
E-Bikes: Sommerzeit abwarten
Auf die Frage von Christian Viebach (CDU), wie die E-Bikes (Verleih bei Schreiber und im Sport- und Seminar-Center) angenommen würden, erklärte Behrensmeier, dass man für ein Resümee erst die gesamte Saison abwarten wolle. "Leider hat der Sommer erst richtig vor drei bis vier Wochen begonnen", sagte Behrensmeier.
Zum Zustand der Wanderwege der Stadt erklärte der WFG-Mitarbeiter, dass in Absprache mit Revierförster Bernhard Priggel auf die Wege gefallene Baumstämme binnen 24 Stunden weggeräumt werden. Bei der Pflege der Wege wird der Betriebshof angesprochen.
In Absprache mit dem Sauerländischen Gebirgsverein und Dietrich Lunderstädt, der sich ehrenamtlich um die Wanderwege kümmert, sollen die Strecken der A-Wanderwege überprüft werden. "Wir möchten sie reduzieren und durch Themenwege ersetzen", sagte Behrensmeier.
Erfreut ergänzte er, dass es inzwischen 17 private Anbieter von Ferienwohnungen gibt: "Zuletzt sind zwei Anbieter hinzugekommen."
Um die Draisinenfahrten auf der Wupperschiene ab Dahlhausen auszubauen, soll es bald Gespräche mit dem Verein und der "Naturarena Bergisches Land" geben.
