Neuauflage nach dem Erfolg 2017 Vier Museen in einer Nacht erleben

Radevormwald · Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr tun sich die vier Einrichtungen in Rade erneut zur „Nacht der Museen“ zusammen. Jedes Museum hat den Besuchern etwas Einzigartiges zu bieten.

Karola Johnen erläutert Besuchern die Geschichte der Textilfabrik Wülfing, die heute ein Museum ist. Das Bild entstand bei der erfolgreichen Premiere der Nacht der Museen im vergangenen Jahr.

Karola Johnen erläutert Besuchern die Geschichte der Textilfabrik Wülfing, die heute ein Museum ist. Das Bild entstand bei der erfolgreichen Premiere der Nacht der Museen im vergangenen Jahr.

Foto: Jürgen Moll/Moll, Jürgen (jumo)

Die vier Museen in Radevormwald laden auch in diesem Jahr zu einer gemeinsamen Veranstaltung ein, der „Nacht der Museen“ am Samstag, 11. August. Von 19 bis 24 Uhr werden dann das Heimatmuseum Radevormwald, das Wülfing-Museum, das Museum IG Bismarck Zweiräder und das Museum für asiatische Kunst Besucher empfangen.

Die Premiere hatte es bereits im vergangenen Jahr gegeben. „Die Resonanz hat die Erwartungen übertroffen“, sagt Heike Ueberall, die bei der Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft in Radevormwald für Tourismus zuständig ist.

Viele Besucher, die von Museum zu Museum pilgerte, begannen im vergangenen Jahr in den ehemaligen Wülfing-Werken in Dahlerau und arbeiteten sich dann sozusagen „den Berg hinauf“ zu den anderen Museen. Karola Johnen vom Wülfing-Museumsverein kündigt an, dass auch in diesem Jahr für die Besucher Flammkuchen gebacken werden. „Die Menschen können bei uns eine kleine Zeitreise machen“, sagt sie. Ein Höhepunkt ist natürlich die laufende Dampfmaschine, das Herzstück des ehemaligen Textilwerks.

Auch das Heimatmuseum an der Hohenfuhrstraße bekam bei der ersten Museums-Nacht im vergangenen Jahren zahlreichen Besuch. „Am Ende saßen viele Plattkaller zusammen und unterhielten sich. Die Atmosphäre war sehr familiär“, berichtet Ursula Mahler, stellvertretende Landrätin und Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins. Neben der vielseitigen heimatkundlichen Dauerausstellung erwartet die Besucher die aktuelle Sonderausstellung über die Geschichte der Wupper-Talsperre.

Ein kurzer Fußweg führt vom Heimatmuseum zur Schlossmachergalerie, wo an dem Abend des 11. August auch die Mitglieder der IG Bismarck Besucher erwarten. „Zurzeit läuft unsere Sonderausstellung über Rennräder“, erklärt Mitglied Dieter Ickler. Natürlich gibt es auch bei den Zweiradfreunden einen Imbiss für die Besucher. Außerdem können sie auf speziellen Rädern ihre Kondition testen.

Von einem Besucherstrom überrascht wurde im vergangenen Jahr auch das Museum für asiatische Kunst in Sieplenbusch. In diesem Jahr hat sich die Familie Hardt deshalb gut vorbereitet. „Es stehen nun ausreichend beleuchtete Parkplätze zur Verfügung“, versichert Peter Hardt. Damit es keine Schlangen vor den sanitären Anlagen gibt, wurde ein großer Toilettenwagen bestellt.

Eine besondere Wirkung auf die Sinne sollen sollen 200 Kerzen und ein großes Räuchergefäß ausüben. Auf ein Feuerwerk wird wegen der augenblicklichen Trockenheit der Vegetation verzichtet. Dafür gibt es Live-Musik, außerdem können Besucher bei einer Verlosung ein „Buddha-Frühstück“ gewinnen.

Und last not least präsentiert das Museum für asiatische Kunst dem Publikum drei interessante neue Exponate.

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