Radevormwald Mit der Familie auf Kufen unterwegs

Radevormwald · Trotz zum Teil schlechten Wetters besuchten am Sonntag zahlreiche Familien und Einzelläufer die "Eiszeit" auf dem Marktplatz. Die Redaktion hatte zum ersten Familientag mit freiem Eislaufen eingeladen. Gelaufen wird bis zum 6. Januar.

 Auch Jörg Humpert zog es am Sonntag auf das Eis. Zusammen Bente (auf der Robbe) und Jos drehte er zahlreiche Runden auf der großen Eisfläche.

Auch Jörg Humpert zog es am Sonntag auf das Eis. Zusammen Bente (auf der Robbe) und Jos drehte er zahlreiche Runden auf der großen Eisfläche.

Foto: Dörner, Hans

Der Familientag der Bergischen Morgenpost zog am Sonntag trotz des regnerischen Wetters zahlreiche Familien, aber auch viele Jugendliche an. Eine Gruppe junger Leute, die in Rade in der Jugendherberge ihre Gruppenhelfer-Ausbildung (Sporthelfer) absolvieren, nutzen die Eisbahn zur sportlichen Betätigung. "Ich bin das erste Mal hier und finde die Eisbahn toll. Ich habe sie mir nicht so groß vorgestellt", sagt Celina Wessling. Der Vorteil der Gruppe. Mit dabei sind auch Jugendliche aus Wiehl vom dortigen Eissportverein, die helfen können.

Organisator Sven Schreiber ist es wichtig, dass die Eisbahn in Verbindung mit der SWR.-Alm familienfreundlich ist. "Wir haben auch eine extreme Resonanz aus dem Umfeld. Familien aus Solingen und Remscheid kommen zu uns, weil die Preise für Großfamilien freundlich sind. Andere Eisbahnen sind einfach zu teuer. Insgesamt sind unsere Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr stark gestiegen", sagt Schreiber. "Besonders das Schlittschuhlaufen für die Schulen und unsere Eislaufschule werden gut angenommen."

Genau wie Sven Schreiber ist auch Hartmut Behrensmeier von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft begeistert von der diesjährigen Eiszeit. "Die Symbiose aus Alm und Eisbahn hat sich bewährt. Rade entwickelt sich auch wegen des Skilanglaufs zum Ort für Wintersport", sagt Behrensmeier. "Rade braucht sich nicht zu verstecken. Viele können sich nicht vorstellen, wie groß die Alm ist", sagt er.

Von dem Familientag ist auch Nadine Schmidt begeistert. Sie ist mit ihrem dreijährigen Sohn Tom auf dem Eis. "Tom hat Gleitschuhe bekommen und genießt die Zeit auf dem Eis. Die meiste Zeit habe ich ihn allerdings auf einer Plastikrobbe über die Fläche geschoben", sagt die Mutter zufrieden. Die kleinen Helfer dienen kleinen Kindern als Stütze oder eben auch als Sitzgelegenheit auf dem Eis. "Obwohl Wasser auf dem Eis steht, lässt es sich gut fahren. Von meinem ersten Besuch in der Alm bin ich positiv überrascht", sagte Nadine Schmidt, als sie sich mit ihrem Sohn nach dem Laufen in der Alm aufwärmt.

Jörg Humpert ist mit seinen beiden Kindern oft an Bahn und Alm und findet die großzügige Art besonders gut. "Hier kann man sich toll aufhalten, meine Kinder mögen das auch sehr", sagte der Familienvater. Er bringt seiner vierjährigen Tochter an diesem Sonntag des Dritten Advent das Schlittschuhlaufen bei.

(RP)
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