Radevormwald Minimaler Anstieg der Arbeitslosenzahlen in Rade

Radevormwald · Die Arbeitslosenzahlen in Radevormwald waren im Februar nur minimalen Veränderungen unterworfen. Das belegen die neuesten Zahlen, die von der Arbeitsagentur Bergisch Gladbach herausgegeben wurden.

Demnach waren in der Bergstadt im Februar 799 Menschen arbeitslos. Das sind drei mehr als im Januar und acht mehr als im Februar 2015. Im Bereich der Geschäftsstelle Wipperfürth, die auch für Radevormwald zuständig ist, stiegen die Arbeitslosenzahlen ebenfalls geringfügig an. 2980 Menschen waren im vergangenen Monat auf der Suche nach Arbeit, im Januar waren es noch 2953. Das entspricht einem Anstieg von 0,9 Prozent.

Diese Zahlen seien laut Stefan Krause, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach, aber durchaus normal für diese Jahreszeit: "Ein weiterer Anstieg der Zahlen im Februar ist nicht unüblich. Dabei spielen verschiedene Faktoren, vor allem die Abschlussprüfungen der Ausbildungen, eine Rolle." Die Aufgabe seiner Mitarbeiter bestehen nun darin, diesen Menschen bei der Suche nach Arbeitgebern behilflich zu sein. "Denn die Nachfrage nach Arbeitskräften ist weiterhin hoch."

Das zeigen die Zahlen zu den neu gemeldeten Arbeitsstellen aber nicht. Denn die Unternehmen in Radevormwald meldeten acht neu zu besetzende Arbeitsstellen weniger als im Januar an, insgesamt sind nun 129 Stellen in Rade offen (minus 5,8 Prozent.) Im Vergleich zum Februar 2015 entspricht diese Zahl einem Minus von 28,7 Prozent oder 52 Stellen.

Im Bereich der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach ist die Arbeitslosenquote insgesamt geringfügig von 6,6 auf 6,7 Prozent angestiegen, gleichzeitig aber niedriger als im Februar 2015 (6,8 Prozent). In absoluten Zahlen ausgedrückt sind somit 398 Personen neu arbeitslos, insgesamt 25.168. Das entspricht einem Rückgang von 350 Arbeitslosen oder 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Im Oberbergischen Kreis liegt die Arbeitslosenquote derzeit bei 5,6 Prozent und ist damit genau so hoch wie im Vormonat. Insgesamt sind 8279 Menschen auf der Suche nach Arbeit (Januar: 8194, plus 85). Kreisweit ist die Quote seit Februar 2015 allerdings um 4,5 Prozent zurückgegangen. Gesucht werden kreisweit gerade Mitarbeiter im verarbeitenden Gewerbe, Handel oder Gesundheits- und Sozialwesen.

(p-m)
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