Radevormwald Landrat und Bürgermeister besuchen IG Wiebachtal

Radevormwald · Der Landrat des Oberbergischen Kreises, Jochen Hagt, und Bürgermeister Johannes Mans besuchten jetzt die IG Wiebachtal. In rustikaler Atmosphäre und mit "Original Wiebachtaler Bärlauchbrot" gab der Verein den Gästen bei einem zweistündigen Gespräch einen Überblick über die Vereinsarbeit, "aber auch über die Sorgen und Nöte dieses besonderen Naturschutzgebietes", berichtet die IG-Vorsitzende Sabine Fuchs. Auch die weniger erfreulichen Themen, wie die aktuellen Bucheneinschläge am sogenannten Platten Kopp im Januar und deren Auswirkungen auf den Tourismus wurden offen diskutiert.

 Sabine Fuchs (3.v.r.) begrüßte zusammen mit weiteren Mitgliedern Landrat Jochen Hagt (3.v.l.) und Bürgermeister Johannes Mans zu einem Gedankenaustausch im Wiebachtal.

Sabine Fuchs (3.v.r.) begrüßte zusammen mit weiteren Mitgliedern Landrat Jochen Hagt (3.v.l.) und Bürgermeister Johannes Mans zu einem Gedankenaustausch im Wiebachtal.

Foto: ig wiebachtal

"Verschiedene Interessengruppen und Nutzer des Waldes unter einen Hut zu bekommen, ist grundsätzlich schwierig", sagte Hagt. "Auch wenn künftige Einschläge nicht verhindert werden können, so muss zumindest dafür Sorge getragen werden, dass der rechtliche Rahmen eingehalten wird." Er lobte das Engagement des Vereins für den Erhalt des Wiebachtals und sagte zu, bei entsprechenden Hinweisen, auch seinerseits, mit dem Forstamt zu klären, wo es Verstöße gibt.

Ebenso bot er an, vorbereitende Gespräche zu führen, um das Thema "Rettungspunkte im Wald" noch einmal auf den Weg zu bringen. Auch Bürgermeister Johannes Mans sagte seine Unterstützung zu. "Für uns war es ein gelungener Abend", sagte Sabine Fuchs. "Wir freuen uns sehr über das Interesse der lokalen und regionalen Politik an der Situation des Wiebachtals und wissen es sehr zu schätzen, dass Landrat und Bürgermeister sich Zeit für uns genommen haben.

Es ist wichtig, auf vielen Ebenen im Gespräch zu bleiben. Denn nur wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir erfolgreich sein", schreibt Sabine Fuchs.

(rue)
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