Radevormwald Kreisende Hüften in Szene gesetzt

Radevormwald · Es war eine bunte – und überwiegend auch sehr junge Schar von jecken Weibern, die den Weg ins Bürgerhaus fand. Vielen kam dabei der Rabatt für frühe Gäste entgegen. Schon kurz nach Einlass um 19 Uhr hatten sich mehr als 100 Frauen im Saal versammelt. Veranstalter Sven Schreiber hatte ganz bewusst auf diese frühe Einlasszeit gesetzt. Einerseits wollte er Frauen, die seit den Vormittagsstunden unterwegs waren, entgegenkommen. Andererseits lockte die Liveübertragung der Feier durch die Lokalzeit des WDR.

Es war eine bunte — und überwiegend auch sehr junge Schar von jecken Weibern, die den Weg ins Bürgerhaus fand. Vielen kam dabei der Rabatt für frühe Gäste entgegen. Schon kurz nach Einlass um 19 Uhr hatten sich mehr als 100 Frauen im Saal versammelt. Veranstalter Sven Schreiber hatte ganz bewusst auf diese frühe Einlasszeit gesetzt. Einerseits wollte er Frauen, die seit den Vormittagsstunden unterwegs waren, entgegenkommen. Andererseits lockte die Liveübertragung der Feier durch die Lokalzeit des WDR.

Dafür fielen dann auch die Hüllen schon etwas früher als sonst. Der erste Stripper hatte schon kurz nach Veranstaltungsbeginn seinen Auftritt. Damit zu spät gekommene Damen nicht leer ausgingen, war aber schon vor 20 Uhr "Spyke on stage", der auf der Bühne mit Hilfe einer freiwilligen Dame mit Hasenohren seine Vorzüge in Szene setzte. Die Mehrzahl der Frauen blieb angesichts hüftkreiselnder Ledertangas aber eher gelassen, für manche Möhnen waren die Stripnummern sogar ein Grund, nicht zu der Feier zu gehen.

Rauchverbot störte die Gäste

Die rund 550 Karten, die Sven Schreiber im Vorjahr verkaufte, gingen diesmal nicht über die Theke. Ein Grund für die Zurückhaltung war für ihn aber auch das erstmals geltende Rauchverbot im Saal. "Man kann jetzt schon sehen, dass viele Gäste rein und raus wandern", sagte Schreiber kurz nach Veranstaltungsbeginn.

Dennoch hofft er, dass sich auch bei der After-Zoch-Party nicht zu viele vom Qualmverbot abhalten lassen. Denn die Kombination beider Feiern ist für ihn als Veranstalter ideal. "Wir stecken viel Zeit in die Aufbauten", sagt er. Und wenn diese dann über mehrere Tage stehen bleiben können, rechnet sich das. Dazu gehören neben einer professionellen Lichtanlage auch zusätzliche Getränkebars. Und der Karneval ließ sich im Bürgerhaus auch blicken — nicht nur dank der kostümierten Gäste, sondern auch durch Gardeauftritte — unter anderem von den Blauen Funken.

(RP)
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