Radevormwald Krankenhaus - Gespräche werden fortgeführt

Radevormwald · Die Zukunft des Johanniter-Krankenhauses ist weiter ungeklärt. Das ist das Ergebnis mehrerer Anfragen von Montag. Bürgermeister Dr. Josef Korsten erklärte, dass er weiter mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Peter Biesenbach in einem engen Kontakt stehe. Einen aktuellen Sachstand aus seiner Sicht könne er aber erst zum 1. März geben.

Nachdem die Absicht des Verkaufs des Krankenhauses Ende Juli vergangenen Jahres bekanntgegeben und ein Bieterverfahren initiiert worden war, herrscht seit einigen Wochen Stille in Berlin. Die neue Pressesprecherin der Johanniter-Geschäftsführung, Regina Villavicencio, sagte gestern, dass zwischen den Johannitern und Interessenten weiter verhandelt werde. "Es hat sich in den vergangenen beiden Wochen nichts geändert", sagte sie und ergänzte, "ein Ergebnis der Verhandlungen sei nicht in Sicht." Sie könne deshalb auch nicht sagen, zu welcher Zeit man mit einem Ende der Verhandlungen rechnen könne.

"Ich habe mit dem Rechtsanwaltsbüro, das die Verhandlungen für die Johanniter koordiniert, vereinbart, dass mir Unterlagen über den Stand der Gespräche zwischen dem Orden und Interessenten zugeleitet werden", sagte Korsten. Er möchte die Mitglieder des Hauptausschusses, der am 1. März (17 Uhr, Haus Burgstraße 8) tagt, erst einmal über die Einladung informieren. "Wir werden an diesem Tag über dieses Thema sprechen", ergänzte der Bürgermeister.

Er gibt aber zu bedenken, dass die Stadt kein direkt Handelnder des Verfahrens sein kann, weil sie keine Eigentumsanteile besitzt. Er und Biesenbach versuchen, die Interessen der Stadt so gut wie möglich zu vertreten, Entscheider seien aber letztendlich die Spitzenvertreter des Johanniter-Ordens.

(RP)
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