Radevormwald KGS Lindenbaum - 15 Kinder müssen abgelehnt werden
Radevormwald · Nach heutigem Stand werden zum kommenden Schuljahr 195 Mädchen und Jungen in eine der drei Grundschulen eingeschult. Die aktuellen Zahlen teilte Britta Knorz vom Amt für Schule, Kultur und Sport diese Woche im Schulausschuss mit.
Demnach werden 2017/2018 neun Eingangsklassen gebildet - drei an der GGS Stadt mit 54 Kindern, zwei an der Katholischen Grundschule (KGS) Lindenbaum mit 50 Kindern (65 wurden angemeldet, 15 müssen an eine andere Schule), drei am Standort Bergerhof der Verbundschule mit 51 Kindern und eine am Standort Wupper der Verbundschule mit zurzeit 25 Kindern. Alle Versuche, für diesen Standort die Zahl der Schüler für die erste Klasse zu erhöhen und eine Zweizügigkeit zu erreichen, schlugen fehl. Dafür rief Britta Knorz alle Eltern an, die ihre Kinder in Beyenburg angemeldet haben. "Die meisten wohnen zwar in Dahlerau, arbeiten aber in Wuppertal und haben dort ihre Freunde", sagte sie. Deshalb zog niemand seine Anmeldung zurück. Eine grundsätzlich negative Einstellung gegen den Standort Wupper habe niemand geäußert, versicherte sie.
Zusätzlich erläuterte die Stadtverwaltung den Eltern der Busfahrkinder, die nicht am Standort Wupper angemeldet wurden, die Situation der ungleichmäßigen Klassenbildung. Trotz zugesagter Lösungen für einen Transport entschied sich niemand um.
Problemlos sind die Zahlen in Bergerhof und für die GGS Stadt. Dagegen müssen an der KGS 15 Kinder eine andere Schule wählen. Die meisten wechseln an die GGS Stadt, einige wenige nach Bergerhof. Hintergrund ist, dass der Rat eine Schülerzahlbegrenzung von 25 Schüler je Eingangsklasse beschließen soll - Ausnahme: Standort Wupper, damit Eltern, die dort hinziehen, noch die Möglichkeit gegeben wird, ihr Kind wohnortnah unterzubringen.
In Absprache mit den jeweiligen Schulleitungen wurde aber vereinbart, dass eine Begrenzung auf 25 auf jeden Fall sinnvoll ist, um zu vermeiden, dass an der KGS die Klassen mit fast 30 Kindern gefüllt sind. Hier werden also ab September 50 Mädchen und Jungen in zwei Eingangsklassen unterrichtet.
