Corona-Pandemie Inzidenz steigt – 19 Fälle in Rade, 13 in Hückeswagen

Oberberg · Im Nordkreis bleiben die Infektionszahlen noch vergleichsweise niedrig und stabil. Das Infektionsgeschehen nimmt jedoch an Fahrt zu, was an der sehr ansteckenden Delta-Variante liegt.

 Die Infektionen im Kreis gehen mittlerweile ausschließlich auf das Delta-Virus zurück. 

Die Infektionen im Kreis gehen mittlerweile ausschließlich auf das Delta-Virus zurück. 

Foto: dpa/Matthias Balk

Das Infektionsgeschehen im Oberbergischen Kreis wächst. Wie das Kreisgesundheitsamt am Mittwoch mitteilte, ist der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz um 3,3 auf 114,3 angestiegen. Aktuell positiv auf das Virus getestet sind im Kreisgebiet 480 Personen, vier mehr als Dienstag.

Einen Rückgang gibt es dagegen bei den Infizierten, die mit Covid-19 stationär in Krankenhäusern behandelt werden müssen. Sechs Patienten konnten wieder entlassen werden, 15 werden aktuell in den Kliniken noch betreut, auf Normalstation liegen zehn Personen, fünf Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von diesen müssen drei beatmet werden.

Im Nordkreis bleibt die Lage bei den Infektionen bislang noch relativ entspannt. In Radevormwald waren am Mittwoch 19 Menschen positiv auf SARS CoV-2 getestet, eine Person weniger als am Dienstag. In der Nachbarstadt Hückeswagen sind 13 Menschen betroffen, in Wipperfürth sind es 23. In der Kreisstadt Gummersbach sind dagegen 131 Menschen infiziert, hohe Werte werden auch aus Wiehl (57) und Waldbröl (52) gemeldet. Die jeweiligen Viren-Varianten bei den positiv Getesteten wurden nun für den Zeitraum vom 10. bis 16. August ausgewertet. Dabei zeigt sich, dass die Delta-Variante das Infektionsgeschehen im Oberbergischen Kreis klar bestimmt. Diese Variante gilt als deutlich ansteckender und als hauptverantwortlich für den Anstieg der Inzidenzen in Bund und Land.

Eine weitere mit dem Coronavirus infizierte Bewohnerin des Kreises, eine 79-jährige Frau aus Gummersbach, ist verstorben. Seit Beginn der Pandemie sind im Oberbergischen Kreis 254 Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren.

Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.obk.de.

(s-g)
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