Radevormwald Innenstadt-Durchfahrt erst in einer Woche

Radevormwald · Die letzten Kirmeswagen mussten gestern auf der Hohenfuhrstraße über eine in Teilen abgefräste Straße fahren. Ab heute werden erste Asphaltschichten aufgetragen. Kreisverkehr erhält eine Printschicht.

 Blick auf den Kreisverkehr vom Obergeschoss der Sparkasse: In der kommenden Woche soll die Straße wieder freigegeben werden.

Blick auf den Kreisverkehr vom Obergeschoss der Sparkasse: In der kommenden Woche soll die Straße wieder freigegeben werden.

Foto: wos

Die 520. Pflaumenkirmes ist Vergangenheit. Erstmals ist die Innenstadt aber für den Verkehr nicht freigegeben. Gestern Morgen begann eine Fräsmaschine zwischen Kotten- und Carl-Diem-Straße mit ersten Fräsarbeiten an den Rändern. Heute soll die Straßendecke komplett abgefräst werden. Wann der Abschnitt wieder freigegeben und auch der Hohenfuhrplatz wieder als Parkplatz genutzt werden kann, ist noch offen. "Das hängt auch von den Überraschungen ab, die uns beim Fräsen erwarten", sagt Ulrich Dippel, Leiter des Technischen Bauamtes. Geht alles glatt, sind der kommende Montag oder Dienstag als Freigabetermin vorgesehen. Einzelheiten sollen heute bei einer Baubesprechung erörtert werden.

Zum Beispiel ist an einem Parkstreifen an der Carl-Diem-Straße ein Leck in einer Wasserleitung entdeckt worden, das Mitarbeiter der Stadtwerke in einer kurzfristigen Aktion bis gestern Abend beseitigen wollten.

Ebenfalls heute soll zwischen Carl-Diem- und Kaiserstraße mit den ersten Asphaltarbeiten begonnen werden. Diese Arbeiten werden einige Zeit dauern, weil sich in dem großen Straßenbereich unterschiedliche Höhen zu den jeweiligen Gehwegen und zum Kreisverkehr aufgetan haben. Auch da sind die Tiefbauer auf das Wetter angewiesen.

Rund um den großen Kreisverkehrsplatz wird eine sogenannte Printschicht aufgetragen. Das ist ein besonderer Asphalt in einer Breite von zwei Metern. Um ihn herum wird es eine weiße Linie geben. "Es ist eine Schicht, wie sie am Kreisverkehr in Bergerhof verwendet worden ist", erklärt Dippel. Die Umrandung darf wie dort später nicht befahren werden. Da die Auskühlzeit der Printschicht länger ist, kann das die Arbeiten etwas verzögern. "Das bauausführende Unternehmen hat bisher aber sehr gut gearbeitet", sagte Dippel.

Fertig gepflastert sind inzwischen die sechs Parkplätze gegenüber der Sparkasse. Sie sind schräg angeordnet, so dass die Autofahrer später wieder rückwärts rausfahren müssen. Die sechs Parkplätze haben eine unterschiedliche Länge mit dem Mindestmaß von fünf Metern. Die Plätze in Richtung Kreisverkehr werden immer länger.

Ein großes Geheimnis wird in der Stadtverwaltung weiterhin um die Innengestaltung des Kreisverkehrsplatzes gemacht. "Dazu stehen in den kommenden Tagen noch weitere Gespräche an", sagte gestern Burkhard Klein als Leiter des Bauverwaltungsamtes. Mit Hilfe eines Sponsors soll die Innenfläche in den kommenden Wochen aufgewertet werden. Die Pflege soll der Betriebshof übernehmen.

(RP)
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