Mieten in Radevormwald In Breckerfeld wohnt‘s sich teurer

Radevormwald / Ennepe-Ruhr-Kreis · Aktuelle Daten zeigen, dass Radevormwald im Vergleich zu umliegenden Kommunen und Städten moderate Mietpreise hat. Am teuersten wohnen Mieter in Nordrhein-Westfalen an der Rheinschiene.

Blick auf den Ortskern von Breckerfeld. Radevormwalds Nachbarkommune hat eine deutlich höhere Durchschnittsmieter.

Blick auf den Ortskern von Breckerfeld. Radevormwalds Nachbarkommune hat eine deutlich höhere Durchschnittsmieter.

Foto: CHRISTOF WIPPERMANN

(s-g) Bezahlbares Wohnen ist ein viel diskutiertes Thema in diesen Zeiten, zusätzlich befeuert durch die steigenden Energiepreise. Das Statistische Landesamt für NRW hat nun in einer Übersicht die durchschnittlichen Mieten der jeweiligen Kommunen im Land aufgelistet. Dabei zeigt sich, dass auch im ländlichen Bereich zwischen Städten und Gemeinden größere Unterschiede gibt.

Radevormwald liegt mit einer Durchschnittsmiete von pro Quadratmeter 6,56 Euro Bruttokaltmiete unter den günstigeren Städten für Mieter. Doch schon im benachbarten Breckerfeld gilt ein durchschnittlicher Wert von mehr als sieben Euro, nämlich 7,08 Euro pro Quadratmeter. Damit fällt die Kleinstadt im Ennepe-Ruhr-Kreis in eine ähnliche Kategorie wie die Großstadt Wuppertal (7,42 Euro pro Quadratmeter).

Etwa auf der gleichen Stufe wie Radevormwald liegt Ennepetal mit 6,57 Euro pro Quadratmeter, Schwelm liegt mit 7,01 Euro Durchschnittswert schon höher. Weniger Miete pro Quadratmeter zahlen Bürgerinnen und Bürger in der Nachbarstadt Halver, nämlich 6,40 Euro. In Radevormwalds westlicher Nachbarstadt Remscheid liegt der Wert bei 6,80 Euro pro Quadratmeter.

Am teuersten wohnen Mieter in Nordrhein-Westfalen an der Rheinschiene. Köln ist mit durchschnittlich 10,01 Euro pro Quadratmeter das teuerste Pflaster, in Düsseldorf zahlt man durchschnittlich 9,81 Euro, in Bonn 9,53 Euro. In der bergischen Region sind Leichlingen mit 8,04 Euro pro Quadratmeter, Bergisch Gladbach mit 8,74 Euro und Rösrath mit 8,99 Euro am teuersten – hier zeigt sich die Nähe zum „Speckgürtel“ Kölns.

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