Extreme Gefahr Feuerwehr-Chef rät zu großer Vorsicht vor allem im Wald

Radevormwald · Feuerwehr-Chef Wilfried Fischer appelliert an alle Bürger, besonders vorsichtig und aufmerksam zu sein.

 Wilfried Fischer warnt vor der extremen Trockenheit.

Wilfried Fischer warnt vor der extremen Trockenheit.

Foto: Wolfgang Scholl

Die Feuerwehr musste bislang zu keinem Einsatz wegen der enormen Dürre ausrücken. „Toi. Toi. Toi“, sagt Feuerwehr-Chef Wilfried Fischer, „aber es ist extrem trocken und extrem gefährlich. Im Grunde genommen sei nun jeder Bürger gehalten, vorsichtig und sensibel zu sein und vielleicht auch mal schneller die Feuerwehr zu alarmieren, wenn er einen Brand vermutet.

Die Feuerwehr in Rade habe in ihren eigenen Reihen auch Landwirte, die über große Güllefässer verfügen. Hier habe die Feuerwehr vor einiger Zeit Übergangsstücke angeschafft, um so bei einem Einsatz das Wasser aus den Güllefässern in die Schlauchleitungen der Feuerwehr zu pumpen. „So können wir die Probleme in Teilbereichen, in denen die Löschwasserversorgung nicht gut ist, was ja gerade im Wald der Fall ist, besser in den Griff bekommen“, sagt Fischer und möchte weitere Landwirte für dieses Thema sensibilisieren. Wenn die ihre Gülle auf die Felder aufgetragen hätten, könnten sie die Fässer in Notlagen der Feuerwehr zur Verfügung stellen.

Um Löschwasser zu transportieren eigene sich auch ein 20 Kubikmeter großer Container, den der Oberbergische Kreis vor Jahren durch den Aggerverband angeschafft habe und der in Marienheide stationiert sei.

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