Radevormwald in der Corona-Pandemie Immer mehr Virusmutationen

Radevormwald/Hückeswagen · Das Robert Koch-Institut benennt aktuell die britische Virusmutante B.1.1.7, die südafrikanische Virusmutante B.1.351 und die brasilianische Virusmutante P.1 als besorgniserregende Varianten.

 Im Labor werden zum Nachweis einer Infektion Abstriche aus dem Nasen-Rachen-Raum auf das Coronavirus getestet. In der Corona-Pandemie hoffen viele Menschen auf Immunität – nach überstandener Infektion oder durch eine Impfung.

Im Labor werden zum Nachweis einer Infektion Abstriche aus dem Nasen-Rachen-Raum auf das Coronavirus getestet. In der Corona-Pandemie hoffen viele Menschen auf Immunität – nach überstandener Infektion oder durch eine Impfung.

Foto: dpa/Oliver Berg

Die Infektionszahlen sind rückläufig. In Hückeswagen sind zwölf Personen positiv getestet, in Rade elf. Nachdem Samstag und Sonntag kreisweit 65 Neuinfektionen bestätigt wurden, kam bis Montag eine weitere hinzu. Damit sind 246 Personen positiv getestet, 54 Personen werden stationär in Krankenhäusern behandelt, sieben davon werden beatmet. Der Nachweis von Virusmutanten nimmt weiter zu. Das Robert Koch-Institut benennt aktuell die britische Virusmutante B.1.1.7, die südafrikanische Virusmutante B.1.351 und die brasilianische Virusmutante P.1 als besorgniserregende Varianten.

Mittlerweile gibt es in Rade vier britische Varianten (kreisweit: 83) und kreisweit die einzige südafrikanische Variante. In Hückeswagen gibt es vier britische Virusmutationen. Außerdem wurden in Oberberg 26 Fälle der Virusmutante H 69/V 70 entdeckt, die unter anderem in Dänemark nachgewiesen wurde.

Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis ist um 2,5 auf 64,0 gesunken. Derzeit befinden sich kreisweit 695 Personen in angeordneter Quarantäne, 25 weniger als am Vortag. Zehn Personen sind durch das Gesundheitsamt erfasst, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet.

(rue)
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