Blickpunkt Wirtschaft in Hückeswagen/Radevormwald Volksbank unterstützt Vereine in Corona-Krise

Hückeswagen/Radevormwald · Bei der Volksbank Oberberg könnensich Vereine um einen Zuschuss in Höhe von 2500 Euro bewerben, die Schwierigkeiten in der Corona-Krise haben. Auch wenn ihre Bewerbung keinen Erfolg haben könnte, gibt es einen kleinen Zuschuss.

 In Hückeswagen und Radevormwald firmiert die Volksbank Oberberg weiterhin unter dem Namen Raiffeisenbank.

In Hückeswagen und Radevormwald firmiert die Volksbank Oberberg weiterhin unter dem Namen Raiffeisenbank.

Foto: Stephan Büllesbach

Auf 150 Jahre kann die Volksbank Oberberg, die in Hückeswagen und Radevormwald weiterhin als Raiffeisenbank fungiert, mit ihren 30 Geschäftsstellen in der Region in 2020 zurückblicken Am 2. Januar 1870 wurde ihre Urzelle, die Eckenhagener Volksbank eG, gegründet. Mit einer Bilanzsumme von aktuell vier Milliarden Euro, einem betreuten Kundenvolumen von 6,4 Milliarden Euro, mehr als 100.000 Mitgliedern und Kunden sowie 480 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Volksbank Oberberg heute das größte selbstständige Kreditinstitut im Oberbergischen Kreis, berichtet deren Sprecher Thomas Knura.

Die Genossenschaftsbank hatte für ihre Mitglieder und Kunden einige Geburtstagsaktionen geplant, die – wie so vieles andere auch – in diesem Jahr der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen sind. Daher will sie nun am Ende des Jubiläumsjahres ein Zeichen der Hilfe im Oberbergischen setzen und Vereine sowie gemeinnützige Institutionen in ihrem Geschäftsgebiet, die durch die Pandemie besonders stark betroffen sind, mit einem Betrag von mehr als 50.000 Euro unter die Arme greifen.

20 Mal 2500 Euro werden unter den Institutionen ausgelost, die sich hierfür bei der Volksbank Oberberg bewerben können. „Kriterien für die Teilnahme an der Verlosung sind die Darlegung der besonderen Notwendigkeit einer finanziellen Unterstützung“, erläutert Knura. Dies können zum Beispiel laufende Zahlungen, die wegen fehlender Einnahmen nicht mehr bedient werden können, unter- bzw. abgebrochene Vereinsprojekte, geplante Aktivitäten oder Ähnliches sein. „In zahlreichen Gesprächen während dieses außergewöhnlichen Jahres konnte ich mich persönlich von den unterschiedlichen Notsituationen vieler Betroffener überzeugen“, sagt der Vorstandsvorsitzende Ingo Stockhausen. „Deshalb ist es uns ein besonderes Bedürfnis, am Ende unseres Jubiläums hier unkonventionelle und namhafte Hilfe zu leisten.“

Im Übrigen soll niemand, der sich um eine Unterstützung bewirbt, leer ausgehen: Die Volksbank Oberberg sagt allen teilnehmenden Vereinen und Institutionen, die nicht zu den Gewinnern der Auslosung gehören, ebenfalls eine Finanzspritze für die Vereinskasse zu.

Bewerbungen Unter der Angabe der Kontakt- und Kontodaten werden Bewerbungen bis zum 30. November per E-Mail an: pr@vb-oberberg.de oder schriftlich an die Volksbank Oberberg eG, Postfach 1129, 51655 Wiehl, entgegengenommen.

(büba)
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