3-Städte-Depot Einblicke in die Industriegeschichte
Hückeswagen · Die Idee ist, historisch-technische Objekte von Industrie und Handwerk aus der Region zu erhalten und vorzuführen. Damit ist der Verein 3-Städte-Depot für regionale Industriegeschichte ein gutes Stück weiter gekommen. „Auf die vielen fleißigen Hände, die dazu beigetragen haben, sind wir richtig stolz“, betont Vorsitzender Albrecht Nunn. Das Ergebnis der Arbeit zeigt der Verein morgen Sonntag, bei seinem Tag der offenen Tür auf dem ehemaligen Gelände von Bȇché & Grohs an der Peterstraße.
Die Mitglieder haben bisher zirka 200 Exponate aus dem Bergischen zusammengetragen und wollen an diesem Tag als Höhepunkt die neusten historischen Maschinen – eine tonnenschwere Friktionspresse mit Tellerantrieb, einen vollkommen neu eingerichteten Bandwebstuhl und einen gestifteten Federhammer öffentlich in Betrieb nehmen. Beginn ist um 11 Uhr, für
12 Uhr werden der Bürgermeister und Firmenvertreter erwartet. Die Inbetriebnahme und Vorführung von der historischen Maschinen im Bestand ist für 12.30 Uhr vorgeshen. Ab 13 Uhr können sich die Besucher auf den Parcours „sinnliche Technik“ begeben. Erwartet wird zudem der Deutsche Meister im Seitenwagenrennen von 1974, der Hückeswagener Hans-Georg Peppinghaus, der seine Siegermaschine von damals präsentiert. Es gibt Vorführung in Bild und Ton mit alten Filmprojektoren im Kino-Vorführraum. Und die Mitgliedsvereine des3-Städte-Depots stellen sich vor: das Rader Wülfing-Museum, der Bergischer Geschichtsverein aus Radevormwald und Hückeswagen, der Heimat- und Verkehrsverein Radevormwald, die Bergische Zeitgeschichte und der Heimat- und Geschichtsverein Wipperfürth.
Besucher sind willkommen; der Eintritt ist kostenfrei.
So. 26. Augus, 11 bis 15 Uhr, 3-Städte-Depot, Peterstraß 75, zweites Gebäude links.
