Radevormwald Honsberger feiern mit HoWi-Tatas und der Hymne "Ein Haus am See"

Radevormwald · Die Ortschaft Honsberg mausert sich. Gerade wurde sie verkehrsbedingt wieder ruhiger gelegt, hat sie nun auch noch eine eigene Hymne bekommen. Ihr Komponist ist der Zufall. Nach Sketchen und Musikeinlagen haben die Honsberger bei der Vorbereitungszeit zur fünften Jahreszeit Ideen gesucht. Da kam die Idee, zu dem gewählten Thema "Landleben" auch noch ein "Haus am See" zu besingen. Diesen Titel von Peter Fox haben sie "leicht umgetextet" und im Nu war eine maßgeschneiderte Hymne auf das Dorfhaus am See (Wupper-Talsperre) fertig. Am Donnerstag hatte sie auf der lustigen Weiberfastnacht-Party im Dorfhaus bei der närrischen Öffentlichkeit Premiere. Großer Applaus und eine lautstarke "Rakete" mit "HoWi-Tatas-Rufen" krönten den Erfolg.

Rade: Altweiber-Party im Dorfhaus Honsberg
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Rade: Altweiber-Party im Dorfhaus Honsberg

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Schlag auf Schlag ging es auf der 19. Party der "Teuflischen Weiber" in Honsberg. Mal wurde gesungen, mal gereimt. Doch die Kostüme waren die Höhepunkte. Ob Rindvieh, Schaf oder Gockelhahn, die Weiber steckten in tierisch guten Plüschgewändern, um das Landleben zu präsentieren. Dabei zeigten die Tiere deutlich, dass sie einen Bauernhof in Honsberg vermissen. Nun sollte das Dorfhaus ihr neues Zuhause werden. "Kein frisches Wasser hier — nur Schnaps und Bier".

Diese fragliche Erfahrung brachte das Vieh vom Plan, das Dorfhaus einzunehmen. "Wir hatten bei den Proben so viel Spaß. Diesen wollen wir an unsere Gästen weitergeben", sagte Moderatorin Elisabeth Klein. Ein nasser Spaß war das "Synchronschwimmen". Während die "Weiberknechte" ein blaues Tuch als "Badeanstalt" spannten, gaben sich die Schwimmerinnen sehr sportlich im tiefen Nass. Mal waren nur die Füße zu sehen, mal tauchten die Köpfe plötzlich zeitgleich auf: Olympisches vom Feinsten.

Gitta Scheider und Maria Gumbrich spielten Bauer und Knecht im Sketch "Sprachfehler". Der stotternde Knecht macht deutlich, dass die Hühner trotz seines "Putt-putt-putt" nicht auf ihn hörten. Hatte er einen Flattermann eingefangen, rückten die anderen wieder aus. Die Gäste, viele darunter in Kostümgruppen als "Froschköniginnen", Matrosen und auch Clowns, amüsierten sich prächtig. Sie schunkelten zu "kölschen Liedern" oder klatschten zu anderen Karnevalshits. Die "teuflischen Weiber" der Außenortschaft hatten wieder einmal ein tolles Programm samt erstklassigem Büfett auf die Beine gestellt. Alles "Spitze" war ein Schlagruf, wie auch das traditionelle HoWi-Tatas. Erst am späten Abend wurde die Türe für Männer geöffnet.

(sig)
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