Radevormwald Hoffnung für die Kreisverkehre

Radevormwald · Nach langer Zeit der Vorbereitung könnte die Verschönerung der "Kreisel" ab April konkrete Formen annehmen. Bürgermeister Dr. Josef Korsten und Burkhard Klein von der Bauverwaltung sind optimistisch.

Eine "unendliche Geschichte" könnte sich bald zum Guten wenden — die Verschönerung der Kreisverkehrsplätze Wasserturmstraße (gebaut 2007), Rädereichen (2006) und Röntgenstraße (2003/2004). Optimismus auf Verbesserungen noch im Frühjahr hegen der Bürgermeister und der Fachbereichsleiter Bauverwaltung für die Kreuzung Rädereichen.

"Ich habe von Vertretern der Kuhn Edelstahlgießerei gehört, dass die Arbeiten wohl im April beginnen können", sagt Klein. Verständnis zeigt der Bürgermeister für die Entscheidung von Kuhn, 2010 auf ein solches Sponsoring zu verzichten.

"Damals war das Unternehmen wie andere auch von der Wirtschafts- und Finanzkrise betroffen und hat Arbeitszeit abgebaut. Die Vertreter der Geschäftsführung haben mir erklärt, dass eine solche Verschönerung deshalb nicht in die Zeit passt", sagt Korsten. Dieses Argument habe auch für die ausgefallene Eiszeit 2009/2010 gegolten.

Gremium tagt im April

Auch für den Kreisverkehr Wasserturmstraße zeichnet sich ein Ende des Wartens ab. "So weit wir wissen, steht die Planung von Gira. Es bedarf noch des endgültigen Beschlusses eines Gremiums. Es wird wohl im April tagen", sagen Korsten und Klein.

Noch in der Planungsphase ist die Aktion am Kreisel Röntgenstraße. Dort soll der Rader Künstler Gerlach Bente tätig werden. Die Kulturstiftung der Sparkasse hat eine Summe in Aussicht gestellt. "Jetzt ist es an Bente, die Umsetzung voranzutreiben", sagt Klein, "die Ausführung aller drei Arbeiten liegt nicht in unserer Hand."

Korsten wiederholt eine mehrfach getätigte Aussage, dass "die Stadt kein Geld dafür hat." Die Verwaltungsspitze ist aber dabei, für die noch zu bauenden Kreisverkehrsplätze im Gewerbegebiet Ost (B 229/483) einen neuen Weg einzuschlagen. "Wir sind dabei, uns für die neuen Plätze in Grüne und bei Feldmannshaus mit dem Thema zu befassen", sagt der Bürgermeister. Es gebe bereits die Anfrage eines Unternehmens für Grüne.

"Wenn der Kreisel gebaut werden soll, können wir die Planung für den Innenraum direkt mit einbeziehen und das Verfahren mit dem Landesbetrieb Straßen NRW beschleunigen", sagt Klein. In Hückeswagen ist dreimal so verfahren worden. Dort sind bei Klingelnberg (Peterstraße) und jetzt im Zuge der noch laufenden Arbeiten an der neuen Stadtstraße (Nähe Etapler Platz) und der Rader Straße bereits der Bêché-Hammer und das Stadtwappen aufgestellt worden.

(RP)
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