Radevormwald Heimat- und Schützenfest wird 2018 wieder größer
Radevormwald · Das Schützenfest 2017 wies viele Schausteller-Lücken auf und die Besucher bemängelten den fehlenden dichten "Rundling" durch die Innenstadt. Auch die fliegenden Händler und Schausteller waren mit der diesjährigen Traditionskirmes nicht zufrieden, zeigten aber Verständnis für die angespannte Lage des Heimatfestes. 2018 soll das Schützenfest, das vom 8. bis 11. Juni stattfinden wird, wieder größer aufgezogen werden und mehr Menschen in die Innenstadt ziehen. Für den Schützenverein 1708 übernimmt Jens Fenske die Aufgabe des Platzwartes gemeinsam mit seinem Stellvertreter Sascha Ladwig. Nachdem Jürgen Fenske, lange Vorsitzender des Vereins, dieses Jahr verstorben war, war Jens Fenske plötzlich mit dem Aufbau der Kirmes auf sich alleine gestellt. In den Jahren zuvor hatte er seinem Vater bei der Planung geholfen.
"Wir werden ihm für das kommende Schützenfest unter die Arme greifen. Wir sind bereits an den Planungen dran und haben einen guten Rücklauf von möglichen Vertragspartnern", sagt Werner Grimm, Geschäftsführer des Vereins. Jens Fenske gewährte während der Herbstversammlung am Samstagabend einen ersten Blick auf die laufenden Planungen. Fest steht, dass es 2018 wieder mehr große Fahrgeschäfte geben wird, die in der gesamten Innenstadt verteilt werden sollen. Die Zwischenräume sollen mit kleinen Händlern und Schaustellern aufgefüllt werden.
"Das Schützen- und Heimatfest ist eine wichtige Veranstaltung für Radevormwald, die wir auf keinen Fall vernachlässigen wollen", sagt Grimm. Weitere Veranstaltung für 2018 sind laut des Geschäftsführers in Planung, aber noch nicht spruchreif.
Die Herbstversammlung nutzten die Schützen, um langjährige Mitglieder zu ehren. Dorothee Frettlöhr und Carina Medek sind seit 25 Jahren Mitglieder des Vereins und freuten sich über Ehrennadel und Urkunde. "Im nächsten Jahr kommen noch mehr Jubilare für 15, 25, 40 und 60 Jahre dazu. Ehrungen haben einen großen Stellenwert, denn unser Verein lebt von seinen Mitgliedern und einem aktiven Miteinander", sagt Grimm.
