Radevormwald Hauptschule stößt langsam an die Kapazitätsgrenze

Als "sehr schwierig" bezeichnet Sandra Pahl, Leiterin der Geschwister-Scholl-Schule, die Situation. Zurzeit hat die Hauptschule zwei Förderklassen mit 29 Flüchtlingskindern. "Sie kommen aus Syrien, dem Balkan und Usbekistan", sagt sie. In den ersten vier Stunden werden die Kinder in der Förderklasse unterrichtet, jeweils nach Alter getrennt. Nach der Mittagspause gehen sie dreimal pro Woche für zwei Stunden in die Regelklasse und werden dort nach ihren Fähigkeiten unterrichtet. "Am Sport nehmen sie auf jeden Fall in der Regelklasse teil, in den anderen Fächern verändern wir die Stundenpläne ständig, um uns individuell auf die Stärken einzustellen", berichtet Sandra Pahl. Aber die Hauptschule stoße an ihre Grenzen, "mehr können wir nicht", sagt die Leiterin. In der siebten Klasse werden 29 Schüler betreut, eine fünfte und sechste Klasse gibt es an der auslaufenden Hauptschule nicht mehr. - Noch entspannt ist die Situation am Theodor-Heuss-Gymnasium: Hier werden zwei Flüchtlingskinder in Klasse zehn und eins in Klasse acht unterrichtet, alle drei aus Albanien. "Sie gehen in die Regelklasse, zusätzlich unterrichtet sie ein Kollege zwei Stunden pro Woche in Deutsch", sagt Schulleiter Matthias Fischbach-Städing. Heute erwartet das Gymnasium zwei unbegleitete Jugendliche, die 18 Jahre alt werden und in die Klasse zehn eingegliedert werden. "Sie dürfen nicht in die Oberstufe, weil ihnen die Qualifikationsnachweise fehlen. Das Berufskolleg wäre optimal, aber da ist es sehr voll, und der Weg nach Wermelskirchen ist weit", sagt er.

Als "sehr schwierig" bezeichnet Sandra Pahl, Leiterin der Geschwister-Scholl-Schule, die Situation. Zurzeit hat die Hauptschule zwei Förderklassen mit 29 Flüchtlingskindern. "Sie kommen aus Syrien, dem Balkan und Usbekistan", sagt sie. In den ersten vier Stunden werden die Kinder in der Förderklasse unterrichtet, jeweils nach Alter getrennt. Nach der Mittagspause gehen sie dreimal pro Woche für zwei Stunden in die Regelklasse und werden dort nach ihren Fähigkeiten unterrichtet. "Am Sport nehmen sie auf jeden Fall in der Regelklasse teil, in den anderen Fächern verändern wir die Stundenpläne ständig, um uns individuell auf die Stärken einzustellen", berichtet Sandra Pahl. Aber die Hauptschule stoße an ihre Grenzen, "mehr können wir nicht", sagt die Leiterin. In der siebten Klasse werden 29 Schüler betreut, eine fünfte und sechste Klasse gibt es an der auslaufenden Hauptschule nicht mehr. - Noch entspannt ist die Situation am Theodor-Heuss-Gymnasium: Hier werden zwei Flüchtlingskinder in Klasse zehn und eins in Klasse acht unterrichtet, alle drei aus Albanien. "Sie gehen in die Regelklasse, zusätzlich unterrichtet sie ein Kollege zwei Stunden pro Woche in Deutsch", sagt Schulleiter Matthias Fischbach-Städing. Heute erwartet das Gymnasium zwei unbegleitete Jugendliche, die 18 Jahre alt werden und in die Klasse zehn eingegliedert werden. "Sie dürfen nicht in die Oberstufe, weil ihnen die Qualifikationsnachweise fehlen. Das Berufskolleg wäre optimal, aber da ist es sehr voll, und der Weg nach Wermelskirchen ist weit", sagt er.

Fischbach-Städing weiß, dass in Zukunft auch das Gymnasium gefordert sein wird, Flüchtlingskinder zu unterrichten. "Ich habe mich schon erkundigt, wie es gehen könnte, eine internationale Klasse einzurichten, sicher ist auch die Sekundarschule eine Option für eine solche Klasse", sagt er.

(rue)
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