Radevormwald Grünes Licht für neue Grünanlage

Radevormwald · In sauberer Reihe stehen die Laubbäume, die Grünfläche ist angelegt, der Kiesstreifen gestaltet, die Uferböschung fein hergerichtet. Auch an Bänke zum Verweilen ist gedacht, selbst Aussichtsplattformen locken zum kurzen Besuch. Das alles gibt es druckfrisch auf einem Plan, der schon bald an der Wupper umgesetzt werden kann. Am Freitagabend gaben Akteure und Besucher beim "Runden Tisch Wupper" grünes Licht für den neuen "Wupperpark", der an der Wupperaue zwischen Dahlhausen und Vogelsmühle entstehen soll.

Stadtmitarbeiter Matthias Hattwig erarbeitete den Plan des neuen Wupperparks. Er ist die Grundlage für die Genehmigung seitens des Flurbesitzers und der Behörden. Der städtische Umweltexperte hat in seinem Plan auch Platz für die freie Sicht auf den Fluss gelassen. Eine Plattform soll mit Blick auf das ehemalige Rittergut in Dahlhausen ausgerichtet werden, eine andere mit Blick auf ein Stück "Steilküste, eine felsige Böschung", und eine weitere auf ein schönes Stück Wupperufer. "Die Pläne müssen noch vom Kreis abgesegnet werden wie auch von den Sponsoren", erklärte Rosemarie Kötter vom "Runden Tisch".

Die Idee, vom Park aus einen Rundweg über die Ortschaft Dahlhausen in Richtung Wülfing-Museum nach Vogelsmühle und zurück zu gestalten, wurde geäußert wie auch die Möglichkeit, diesen zum Naturlehrpfad zu bestimmen. Tafeln, die Teile der Wupperaue beschreiben sind ebenso willkommen wie Bezeichnungen an Bäumen, Sträuchern und Ufergewächsen.

Ein weiteres Thema auf dem Treff im Pfarrheim der katholischen Kirche St. Josef war der Plan eines Kinderfestes im kommenden Sommer. Diakon Herbert Moeselaken rührte kräftig die Werbetrommel, sich hier einzubringen. Erste Meldungen waren das Resultat wie auch die Idee, das Fest als Beitrag in die Sommerferienaktion der Stadt einzubringen. "Wir wollen den Kindern an der Wupper einen tollen Tag mit vielen Aktionen bieten", sagte Moeselaken. Eine Zusammenarbeit mit dem Verein "Wupperschiene" war auch eine Anregung aus dem Besucherkreis.

Kritisches, wie die Wupperorte DSL-tauglich zu machen, wurden ebenfalls angesprochen. Mit diesem Thema wird sich der "Runde Tisch Wupper" bei seinem nächsten Treffen beschäftigen. Neue Termine stehen noch nicht fest, wohl aber die Austragungsorte: im Januar im Awo-Haus in Dahlhausen und im Februar oder März im Gerätehaus der Feuerwehreinheit Herkingrade. Weitere Bürger mit Ideen oder Kritik sind jederzeit willkommen, betonten die jetzigen Besucher und Akteure.

(RP)
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