Radevormwald Grüne fordern Tempo 30 im Bereich der Ispingrader Straße

Radevormwald · In einem Antrag an den Ausschuss für Kultur, Tourismus und Verkehr am kommenden Mittwoch, 22. November, und den Stadtrat am Dienstag, 12. Dezember, fordert die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen die Ausweisung einer Tempo-30-Zone im Bereich Ispingrader Straße und einiger anliegender Straßen. Die Verwaltung wird darin beauftragt, zu prüfen, ob so eine 30 km/h-Zone im Bereich der in einer Karte definierten Straßen entlang der Ispingrader Straße, begrenzt durch die Kreuzung Bahnhof-/Hölterhofer-/Albert-Osenberg-Straße, dem Ortsausgangsschild in Richtung Ispingrade und dem Ortausgangschild Kohlstraße in der Richtung Kaffekanne, einzurichten ist. Bei einem positiven Prüfergebnis wird die Verwaltung beauftragt, die notwendigen Maßnahmen zur Realisierung durchzuführen.

"Bei dem beschriebenen Gebiet handelt es sich um ein reines Wohngebiet ohne industrielle Nutzung. In diesem Gebiet siedeln sich zunehmend junge Familien mit Kindern an. Andererseits ist ein hoher Anteil von älteren Mitbürgern dort zuhause. Es kommt immer wieder vor, dass motorisierte Nutzer (Pkw, Trecker, Landmaschinen, Motorräder, Besucher des Asiatischen Museums in Sieplenbusch, Handwerker) in unverantwortlicher Fahrweise die Anwohner gefährden", schreibt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bernd Bornewasser zur Begründung des Antrages. Um diese Gefährdung und auch die durch den Verkehr entstehenden Lärm- und Schadstoffbelastungen einzugrenzen, sei die Ausweisung einer Schutzzone sinnvoll - ähnlich wie in anderen Bereichen der Stadt (Nordstadt, Teile der Südstadt).

Die bestehende, durchgehend beidseitige Wohnbebauung und die bereits vorhandenen baulichen Straßenstrukturen (rechts vor links Regelungen, Parkzonen, enge Kreuzungen und Einmündungen) entsprächen den in der Straßenverkehrsordnung definierten Rahmenbedingungen. "Ein Vorgespräch mit Verwaltung und Kreispolizeibehörde ergab bis dato keine Einwände", schreibt Bornewasser.

Mi. 22. November, 17 Uhr, Foyer Bürgerhaus, Schlossmacherplatz.

(RP)
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