Radevormwald Gira hat Hochbauarbeiten zum Baustellen-Bergfest beendet

Radevormwald · Stolz konnte der Geschäftsführende Gesellschafter Dirk Giersiepen gestern Mittag zum Baustellen-Bergfest mit Abschluss der Hochbauarbeiten berichten, dass der große Neubau in der Zeit liegt - "und auch im Budget-Plan. Da müssen Profis am Werk sein", sagte Giersiepen.

 Der Gira-Neubau besteht aus drei Bauabschnitten. Während im Bereich vorne mit dem Innenausbau begonnen worden ist, gibt es hinten noch den Rohbau.

Der Gira-Neubau besteht aus drei Bauabschnitten. Während im Bereich vorne mit dem Innenausbau begonnen worden ist, gibt es hinten noch den Rohbau.

Foto: Wolfgang Scholl

"Ich lade sie schon jetzt für Juli kommenden Jahren zur Eröffnung an", wiederholte Giersiepen seine Worte von der Grundsteinlegung. Wichtig war es ihm zu betonen, dass die bisherigen Arbeiten ohne einen ernsthaften Arbeitsunfall geschafft worden sind. Er wünsche sich, dass er das auch im Juli 2018 noch sagen könne. Bauherren sind für ihn nicht nur die Gesellschafter, sondern auch alle Beteiligten, vom Bauarbeiter bis zum Kunden, der den Neubau mit seinen Aufträgen benötige.

In 13 Monaten ist sehr viel geschaffen worden, sagte der Geschäftsführende Gesellschafter, in den ersten beiden Blöcken ist der Innenausbau schon im Gang. So sind in dieser Woche mit Hilfe eines Spezialkrans mit 30 Metern Auslegung die Regalbediengeräte für das Hochregal- und die Kleinteilelager eingebaut worden. Das Haus selbst hat schon eine Höhe von 21 Metern, berichten die beiden Gira-Projektleiter Dietmar Daskiewicz und Andreas Dürwald von Präzisionsarbeit. 550 Gira-Mitarbeiter werden an der Gewerbestraße im größten Bau der 112-jährigen Unternehmensgeschichte arbeiten.

 Der Geschäftsführende Gesellschafter Dirk Giersiepen (3.v.l.) mit Gesellschaftervertretern und den Projektleitern unter dem Richtkranz.

Der Geschäftsführende Gesellschafter Dirk Giersiepen (3.v.l.) mit Gesellschaftervertretern und den Projektleitern unter dem Richtkranz.

Foto: Wolfgang Scholl

Bürgermeister Johannes Mans bedankte sich für die Standorttreue der Gira-Gesellschafter und die Verbindung zur Stadt, die viele Menschen dankbar mache. Das Gebäude sei imponierend, es sei interessant, den Fortschritt in regelmäßigen Abständen zu verfolgen. "Es gibt einen guten Geist der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Unternehmen", sagte er und ergänzte, dass das Projekt auch wegen der Angebote für Fachkräfte für die gesamte Stadt sehr interessant sei. Mans dankte auch seinen Mitarbeitern, die mit dem Neubau befasst sind.

Für die am Bau Arbeitenden sagte Chefplaner Professor Matthias Sauerbruch, mehr als 60 Gewerke seien beteiligt. "Ich freue mich schon darauf, wenn ich eines Tages Menschen hier arbeiten sehe", sagte Sauerbruch. Bisher gebe es halt nur den Industriebau als Hülle. Schon gestern wies er auf die Helligkeit in den einzelnen Gebäuden hin.

Dirk Giersiepen hat ausgerechnet, dass eine Runde um das Gebäude etwa einen Kilometer lang ist und berichtete, dass sich die Gesellschafter und damit die Familie anschließend zum gemeinsamen Wochenende treffen werde - in diesem Jahr ein sehr erfreulicher Anlass. Die Standortentscheidung für Rade haben die Gesellschafter gemeinsamen getragen. Das hatte Dirk Giersiepen schon bei der Grundsteinlegung betont.

(RP)
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