Radevormwald Gewitter und Sturm über den Wupperorten

Radevormwald · Zwei Bäume lagen am Schröderweg und in Vogelsmühle (Landstraße 414) auf Pkw, verletzt wurde niemand. Auf der L 130 lag kurz vor Herkingrade eine Fichte auf der Straße und auch in Sondern und im Ülfetal lag jeweils ein Baum auf einer Stromleitung.

Überschwemmungen nach dem Sommer-Unwetter
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Überschwemmungen nach dem Sommer-Unwetter

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Foto: Uwe Miserius

Unzählige Äste, zum Beispiel in Cronenberg an der B 483, waren abgeknickt und bedrohten ebenfalls die oberirdisch geführten Leitungen. "Wir sind mit 30 Kräften des Löschzuges II aus Herkingrade, Wellringrade, Önkfeld und Remlingrade im Einsatz. Auch Telekom- und Stadtwerke-Mitarbeiter helfen", berichtete Feuerwehrchef Wilfried Fischer später am Abend.

Gegen 18.30 Uhr hieß es in den Wupperorten an einigen Stellen "Land unter". Wolken mit Hagel und Wassermassen waren von Beyenburg kommend über die Wupperorte und dann ostwärts in Richtung Halver gezogen. Viele Bewohner der Innenstadt bekamen von dem Unwetter nichts mit, weil es dort nicht regnete.

Schlimm war es am Schröderweg. Dort lief Wasser aus den Kanälen in zehn Häuser. Blockiert waren nicht nur die betroffenen Straßen, auch Telefonleitungen und Verbindungen zu Mobilfunknetzen waren zeitweilig unterbrochen. "Sehr gut können sich Betroffene mit einer Kombination von Nass- und Trockensauger selbst helfen. Bei niedrigem und ablaufendem Wasser können unsere Tauchpumpen nicht helfen. Wir als Feuerwehr haben nicht genügend Sauger, um in solchen Fällen in allen Häusern tätig zu werden", warb Fischer um Verständnis.

(RP)
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