Radevormwald Gesamt-Schulkonzept im Visier - Gespräche erst nach den Wahlen

Radevormwald · Die Zukunft von drei Schulen, die Radevormwald unmittelbar betreffen, stand am Dienstagabend in der Diskussion des Stadtrates. Christian Viebach, der Fraktionsvorsitzende der CDU, wollte wissen, wie sich die Stadt die Zukunft vorstelle.

Dazu erklärte Ute Butz, dass man sich in den nächsten Tagen Gedanken mache, wie es mit der Hauptschule weitergehen kann. Bürgermeister Dr. Josef Korsten ergänzte, man sei in engem Gespräch mit der Bezirksregierung in Köln und der Schulaufsicht in Gummersbach. Es gebe eine Frist bis zum morgigen Freitag. Bis zu diesem Tag können Viertklässler noch in der Geschwister-Scholl-Schule angemeldet werden. Erst danach entscheidet sich endgültig, ob Rade nicht vielleicht doch noch eine Ausnahmegenehmigung für die Einrichtung einer fünften Klasse bekommen kann.

Die Vakanz in der Schulleitung durch den Weggang von Dietmar Paulig nach Wermelskirchen zur dortigen Sekundarschule und Jürgen Löwy (Ruhestand) müsse in erster Linie von den übergeordneten Behörden gelöst werden. Es sei aber für konkrete Ergebnisse noch zu früh, da die Informationen erst von dieser Woche sind.

"Wir werden in den nächsten Wochen mit der Stadt Hückeswagen Kontakt aufnehmen", sagte Korsten weiter. Dabei gehe es um ein Gesamtkonzept für die weiterführenden Schulen. Auch die Zukunft der Berufsschulen (Berufskolleg Bergisch Land in Wermelskirchen und Oberberg in Wipperfürth) und der Förderschulen (in Radevormwald Armin-Maiwald-Schule) stehen in der Diskussion. "Wir müssen ein Gesamtkonzept mit möglichst allen Schultypen diskutieren", sagte er.

Das gehe derzeit aber nicht, weil in Hückeswagen am kommenden Wochenende die Bürgermeisterwahlen anstehen und am 25. Mai Kommunalwahlen sind", sagte Korsten. Unmittelbar nach den Wahlen werde man die Kontakte intensivieren.

(wos)
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