Radevormwald Frühes Salzen schafft freie Straßen

Radevormwald · Der Betriebshof ist gestern um 3.30 Uhr gestartet, um zu räumen und zu streuen. Der neuerliche Schneefall brachte deshalb weniger Probleme als in der Region. Die Loipen für die Ski-Langläufer können noch nicht gespurt werden.

 Mit zahlreichen Fahrzeugen waren die Mitarbeiter des Betriebshofs gestern in der Innenstadt und an gefährlichen Stellen unterwegs, um die Straßen und Gehwege frei zu schieben.

Mit zahlreichen Fahrzeugen waren die Mitarbeiter des Betriebshofs gestern in der Innenstadt und an gefährlichen Stellen unterwegs, um die Straßen und Gehwege frei zu schieben.

Foto: Jürgen Moll

Schneefall führte gestern zu teilweise chaotischen Verhältnissen im Bergischen Land und im Rheinland. In Radevormwald berichtete Burkhard Klein als Leiter des Bauverwaltungsamtes von stabilen Straßenverhältnissen. Seit 3.30 Uhr hätten die Mitarbeiter des Betriebshofes die Straßen geräumt und abgestreut.

Als später die zweite Schneewelle runterkam, begannen die Betriebshofmitarbeiter erneut, die Hauptstraßen und Gefahrenstellen vom Neuschnee zu befreien. "Das hatte den Vorteil, dass der zweite Schnee auf das vorher gestreute Salz fiel und die Straßen schneller freigeräumt werden konnten", sagte Klein. Er berichtete von lediglich einem Problem. Zwei Busse hingen eine Zeit lang an der Keibeck fest. "Wir haben einen Mitarbeiter hingeschickt, so dass die Busse später weiterfahren konnten.

Auch Feuerwehr und Polizei berichteten von einer in Radevormwald und Hückeswagen guten Straßensituation. In den Schulen sah es unterschiedlich aus. Schneefrei war aber auch kurz nach der Zeugnisausgabe kein Thema.

Die Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums konnten gestern zu Hause bleiben, weil die Lehrer eine pädagogische Fortbildung hatten. Die Realschule hatte gestern englisches Theater im Bürgerhaus. Die meisten Schüler, auch die Fahrschüler seien erschienen, hieß es aus der Realschule. Auch an den anderen Schulen gab es nur Probleme, wenn Schüler oder Lehrer aus Krankheitsgründen nicht zum Unterricht erscheinen konnten. Das führt dazu, dass zum Beispiel an der Grundschule Stadt in der einen oder anderen Klasse improvisiert werden musste.

Hartmut Behrensmeier von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) hatte für gestern Nachmittag einen Termin mit Jürgen Schreiber ausgemacht. "Es reicht noch nicht für das Spuren der Loipen für den Ski-Langlauf", sagte Behrensmeier und ergänzte, dass er heute Morgen mit Jürgen Schreiber noch einmal die in Frage kommenden Stellen rund um Önkfeld genauer unter die Lupe nehmen werde. "Es soll weiter schneien und auch noch kälter werden", sagte Behrensmeier. Er glaubt, dass für gutes Laufen noch mindestens zehn Zentimeter Neuschnee fallen müssten. Derzeit guckten noch zu viele Halme aus dem Boden. Trotzdem habe es auf den Höhen unentwegte Ski-Langläufer gegeben, die sich an den Strecken versuchten.

(RP)
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