Stadtentwicklung Radevormwald Förderbescheid über 2,2 Millionen

Radevormwald · Die Bemühungen von Radevormwald, die Stadt attraktiver zu gestalten, werden vom Land NRW, vom Ministerium für Städtebau, weiter mit großen finanziellen Mitteln unterstützt. Das Sportbecken im „life-ness“ wird saniert, außerdem weitere Projekte in den Wupperorten unterstützt.

 Regierungspräsidentin Gisela Walsken überreicht den Förderbescheid über 2,2 Millionen Euro an Bürgermeister Johannes Mans.

Regierungspräsidentin Gisela Walsken überreicht den Förderbescheid über 2,2 Millionen Euro an Bürgermeister Johannes Mans.

Foto: Bezirksregierung Köln

Für solche Anlässe fährt Bürgermeister Johannes Mans besonders gerne nach Köln. Auf Einladung der Bezirksregierung war er zu Gast in der Domstadt. Regierungspräsidentin Gisela Walsken überreichte ihm einen Förderbescheid über 2,2 Millionen Euro – Ziel: Das Land gibt der Stadt eine Förderung über 1,95 Millionen Euro für die Sanierung des Sportbeckens im Freizeit-Center „life-ness“ an der Kottenstraße. Das 1990 eröffnete Bad bedarf dringend einer Erneuerung der Hülle des 25-Meter-Schwimmbeckens. Unterstützt wird die Sanierung als „Soziale Integration im Quartier“.

Das Becken ist 30 Jahre alt, so dass Bäder-Geschäftsführer Ronald Eden vor einiger Zeit die Kosten für die Sanierung ermitteln musste. Das Modernisierungskonzept sieht vor, dass das Becken mit einer Edelstahlauskleidung saniert wird. Zudem gibt es technische Verbesserungen. 90 Prozent der Kosten werden als zuwendungsfähig angesehen, teilte Wolfgang Scholl, Leiter der Stabsstelle im Rathaus, am Montag mit. „Die Bemühungen von Radevormwald, die Stadt attraktiver zu gestalten, werden vom Land NRW, vom Ministerium für Städtebau, weiter mit großen finanziellen Mitteln unterstützt. Das ist eine sehr positive Nachricht für unsere Stadt“, sagte Mans. Bearbeitet haben den Antrag der Leiter des Bauverwaltungsamtes, Burkhard Klein, Projektleiterin Natalie Hoffmann und Bernd Niedermeier vom Büro MWM aus Aachen, das die Stadt seit vielen Jahren begleitet. Das wird der Stadt bei der schlechten Haushaltslage sehr gut helfen, sind sich Mans und Klein einig.

In einem zweiten Schritt sind vom Land gemeinsam mit einer Europaförderung aus dem EFRE-Programm weitere Arbeiten in den Wupperorten im Großprojekt „Starke Quartiere, starke Menschen“ zugesagt.

Zwei Projekte, die die Wupperorte in Radevormwald ökologisch aufwerten, werden vom Land mit 252.000 Euro gefördert – nachhaltige Gestaltung der Außenflächen am Familienzentrum Wupper mit Schule, Kita und Jugendtreff „Life“ sowie ökologische Erneuerung der bestehenden Parkanlage Wupperaue unter dem Titel „Erlebbarkeit der Wupper“, damit die Bürger in der Freizeit einen direkten Zugang „zu ihrem Fluss“ erhalten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort