Radevormwald/Remscheid Firmen-Chronik mit zweiter Auflage
Radevormwald/Remscheid · Eine gute Nachricht für alle Freunde der bergischen Industriekultur: Das Buch "Johann Wülfing & Sohn, Tuchfabrik 1674 -1996, Kammgarnspinnerei 1879 -1998, Chronik einer Weltfirma" von Peter Dominick ist wieder erhältlich. Die Freude war groß im Tuchmuseum Lennep, als Peter Tscharntke, Regionalbotschafter der NRW-Stiftung, dem Vorsitzenden der Anna Hardt Stiftung, Christian Hardt, dort die Bewilligungsurkunde zur Druckkostenbeteiligung in Höhe von 2500 Euro überreichte.
Eine gute Nachricht für alle Freunde der bergischen Industriekultur: Das Buch "Johann Wülfing & Sohn, Tuchfabrik 1674 -1996, Kammgarnspinnerei 1879 -1998, Chronik einer Weltfirma" von Peter Dominick ist wieder erhältlich. Die Freude war groß im Tuchmuseum Lennep, als Peter Tscharntke, Regionalbotschafter der NRW-Stiftung, dem Vorsitzenden der Anna Hardt Stiftung, Christian Hardt, dort die Bewilligungsurkunde zur Druckkostenbeteiligung in Höhe von 2500 Euro überreichte.
Damit kann die zweite Auflage des Buches (150 Bücher) gedruckt und zu einem stark reduzierten Preis von 9,80 Euro angeboten werden. Zur Überraschung des Herausgebers, der Anna Hardt Stiftung, war die erste Auflage dieses 275 Seiten umfassenden Buches bereits in kurzer Zeit nach seiner Veröffentlichung am 13. September vergangenen Jahres vergriffen.
Mit diesem "Verkaufserfolg" habe niemand rechnen können, sagte Werner von Wismar, Geschäftsführer der Anna Hardt Stiftung. Schnell lagen 30 Bestellungen des Buches vor. Zweiter Standort des Verkaufs ist das Wülfingmuseum in Dahlerau. Dort waren bereits am ersten Wochenende nach dem Erscheinen fast alle vorhandenen Exemplare verkauft.
Die Johann Wülfing & Sohn Tuchfabrik in Dahlerau und Kammgarnspinnerei in Lennep zählten einst bis zu 2000 Beschäftigte. Das Unternehmen Wülfing war aus dem Bergischen und seiner Textilindustrie über drei Jahrhunderte nicht wegzudenken. Noch heute gibt es viele ehemalige Mitarbeiter beider Unternehmen, die das Interesse an ihrem früheren Arbeitgeber wach halten.
Autor Peter Dominick bezeichnet sich selbst als "Industrie-Archäologe". Seit 20 Jahren studiere er die Industrie in den Wupperortschaften und die Industrie im ehemaligen Landkreis Lennep (bis zur Neuordnung 1929). Er verstehe viel von Dampfmaschinen, Transmissionen und anderer historischer Technik. Dieses Wissen schlage sich im Buch nieder. Und damit lesen es auch gerne diejenigen, die sich für wirtschaftliche Regional- und Heimatgeschichte interessieren.
"Die 2. Auflage wurde noch einmal gründlich überarbeitet", sagte Lektorin Gisela Fink. Die NRW-Stiftung unterstützt den Naturschutz sowie die Heimat- und Kulturpflege in Nordrhein-Westfalen.
