Explosion im Chempark Feuerwehrleute aus Rade rücken nach Leverkusen aus

Radevormwald/Leverkusen · Aus Radevormwald wurden am Dienstagvormittag insgesamt acht Feuerwehrkameraden und zwei Einsatzfahrzeuge entsandt. Der Alarm war um 11.30 Uhr eingegangen.

 Die Rauchwolke der Explosion in Leverkusen war weithin zu sehen.

Die Rauchwolke der Explosion in Leverkusen war weithin zu sehen.

Foto: dpa/Oliver Berg

Die Explosion im Chempark in Leverkusen, die nach aktuellem Stand zwei Todesopfer gefordert hat, führte am Dienstag zu einem Großeinsatz, zudem auch Feuerwehrleute aus dem Oberbergischen Kreis alarmiert wurden. „Aus Radevormwald sind insgesamt acht Feuerwehrkameraden und zwei Einsatzfahrzeuge entsandt worden“, berichtet der Rader Wehrführer Dietmar Hasenburg. Der Alarm war um 11.30 Uhr eingegangen. Die Einsatzkräfte wurden als Teil des so genannten Messzuges des Oberbergischen Kreises nach Leverkusen entsandt. Sie stammen aus den Einheiten Stadtmitte und Herbeck. Bei den beiden Einsatzfahrzeugen handelte es sich um den vom Land in Radevormwald stationierten ABC-Erkunder und einen Kleinbus. Neben den Einsatzkräften aus Radevormwald wurden auch Einheiten in Wiehl, Lindlar und Marienheide alarmiert.

Zum eigentlichen Einsatz kamen die Retter aus dem Oberbergischen Kreis dann allerdings nicht, sie blieben vorsorglich in der Wache in Leverkusen stationiert, das Feuer in dem Chempark war von den bereits zum Einsatzort gerufenen Löscheinheit unter Kontrolle gebracht worden. Nach etwa fünf Stunden kehrten die Feuerwehrleute aus dem Oberbergischen Kreis zurück.

Wegen der Rauchwolke, die nach Osten zog, hatte der Oberbergische Kreis am Dienstagmittag auch die Menschen in Radevormwald aufgefordert, sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten und Fenster und Türen zu schließen. Die Warnung wurde gegen 15.30 Uhr aufgehoben.

(s-g)
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