Die vielen Aufklärungskampagnen in Sachen Rauchmelder haben nach Einschätzung von Fischer in der Bevölkerung einen Einstellungswechsel hervorgerufen. "Wir bekommen immer mehr Anrufe von Leuten, die fragen, wo ein Rauchmelder am besten anzubringen ist", sagt Fischer. Vor allem Meldungen und Berichte über Fälle, wo ein Rauchmelder eine Brandkatastrophe verhindert hat, bringe die Leute zum Nachdenken und auch zum Nachrüsten. Aber auch lokale Aktionen wie der "Tag der offenen Tür" oder das Verschenken von Rauchmeldern an Hausbesitzer habe zu mehr Sensibilität geführt.

Bei der Wahl des Standortes für Rauchmelder sei wichtig, dass sich Menschen bei einem Feuer in ihrer Wohnung noch rechtzeitig ins Freie retten können. Vor allem nachts müsse gewährleistet sein, dass man wach werde, sonst habe der Mensch keine Chance gegen die tödlichen Rauchgase. "Wer Fluchtwege wie Treppen und Flure mit einem Rauchmelder sichert, der hat den Mindestschutz", sagt Fischer. Am besten sei es, in allen Zimmern die Dosen anzubringen, vor allem in den Kinderzimmern und in Wohnzimmern mit einem Kamin oder Ofen. Etwas problematisch sei die Küche als Standort für einen Rauchsensor. Dämpfe vom Herd oder aus dem Backofen könnten schnell mal zu einem Fehlalarm führen. Die Industrie hat Gütesiegel für Rauchmelder entwickelt. Wer ein Exemplar mit dem VDS- oder VDE-Siegel kauft, kann laut Fischer sicher sein, dass die Melder auch funktionsfähig sind. Für Rader sei es leicht, auf die guten, am Ort produzierten Rauchmelder von Gira zurückzugreifen.