Corona-Pandemie Zahl der Infizierten steigt in Radevormwald und Hückeswagen

Radevormwald · Der Kreis hat am Donnerstag 215 weitere Corona-Fälle bestätigt. Mittlerweile sind 301 Personen gestorben, die zuvor positiv getestet worden waren. Die 7-Tage-Inzidenz für den Kreis sinkt um 13,9 auf jetzt aktuell 429,2.

 127 Radevormwalder sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert und müssen in Quarantäne.

127 Radevormwalder sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert und müssen in Quarantäne.

Foto: dpa/Hendrik Schmidt

Am Donnerstag meldete das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises 215 weitere bestätigte Corona-Fällen. Derzeit sind kreisweit 2052 Personen positiv getestet und in angeordneter Quarantäne. In Radevormwald stieg die Zahl der Infizierten um 13 auf 149, in Hückeswagen stieg sie um sieben auf 180. Mittlerweile sind 301 Personen gestorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren.

Die 7-Tage-Inzidenz für den Kreis sinkt um 13,9 und liegt jetzt aktuell bei 429,2. Derzeit werden 49 positiv getestete Oberberger in Krankenhäusern behandelt, davon befinden sich 33 auf Normalstation, sechs auf Intensivstation ohne Beatmung und zehn auf Intensivstation mit Beatmung.

Und das sind die Zahlen der Infizierten in den anderen Kommunen des Kreises – Bergneustadt: 68, Engelskirchen: 99, Gummersbach: 424, Lindlar: 142, Marienheide: 205, Morsbach: 36, Nümbrecht: 150, Reichshof: 75, Waldbröl: 158, Wiehl: 119 und Wipperfürth: 239. Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet sind derzeit acht Personen.

Im Oberbergischen Kreis wurde mittlerweile der erste Fall der Virusmutante B.1.1.529 (Omicron) festgestellt. Die betroffene Person ist von einer Reise aus Afrika zurückgekehrt und befindet sich in angeordneter Quarantäne, teilte der Kreis mit.

Die 7-Tage-Inzidenz für NRW liegt bei 293,1, die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz bei 4,88 und der Anteil der Covid-19-Patienten an betreibbaren Intensivbetten in NRW bei 14,36 Prozent.

Das Landesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales veröffentlichte diese Woche auf seiner Internetseite www.mags.nrw eine „Allgemeinverfügung zu Kommunen mit 7-Tage-Inzidenz über 350 (zusätzliche Kontaktbeschränkungen)". Damit stellt es fest, dass auch der Oberbergische Kreis an drei aufeinanderfolgenden Tagen den in der Corona-Schutzverordnung NRW vorgesehenen Inzidenz-Grenzwert von 350 überschritten hat. Damit gelten seit Dienstag kreisweit Personenbegrenzungen für private Zusammenkünfte von Immunisierten im öffentlichen und privaten Raum – 50 Personen in Innenräumen und 200 Personen im Freien.

(rue)
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