Stadt und Händler sind begeistert Erster Feierabendmarkt - ein voller Erfolg

Radevormwald · Freitag war der Rader Marktplatz voll. Der erste Veranstaltung dieser Art zog viele Besucher in die Innenstadt, und nicht nur Einwohner der Höhenstadt. Rund 3500 Menschen erkundeten laut den Veranstaltern das neue Angebot.

 Auch diese Besucherinnen gefiel das Ambiente der neuen Veranstaltung auf dem Marktplatz offensichtlich sehr gut. Das sommerliche Wetter tat sein Übriges. Vor allem kulinarische Angebote erwarteten die Menschen an den Ständen, aber auch Naturseifen aus dem Sauerland gab es zum beschnuppern und kaufen.

Auch diese Besucherinnen gefiel das Ambiente der neuen Veranstaltung auf dem Marktplatz offensichtlich sehr gut. Das sommerliche Wetter tat sein Übriges. Vor allem kulinarische Angebote erwarteten die Menschen an den Ständen, aber auch Naturseifen aus dem Sauerland gab es zum beschnuppern und kaufen.

Foto: Jürgen Moll

Gut gelaunte Menschen, vielbeschäftigte Händler und ein stahlblauer Himmel machten den ersten Feierabendmarkt in Radevormwald zu einem Erfolg. Das Konzept von Michaela Freitag und Citymanager Dr. Siegbert Panteleit von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) ist aufgegangen, denn die beiden hatten sich für den Auftakt des neuen Markttages begeisterte Besucher und zufriedene Händler gewünscht. Ab jetzt soll es jeden Freitag zwischen 16 und 20 Uhr einen Feierabendmarkt in der Stadtmitte geben.

Der Auftakt wurde feierlich durch den Citymanager eröffnet und binnen der ersten Stunde verwandelte sich der Marktplatz zu einem Treffpunkt für alle Generationen. "Die Menschen kommen, um sich mit Freunden zu treffen. Die meisten sind schick angezogen und genießen es die Woche unter freiem Himmel ausklingen zu lassen", sagte Michaela Freitag.

Vor allem ab 18 Uhr strömten die Menschen auf den Platz. Dass der Markt innerhalb der nächsten Monate zu einem festen Bestandteil des Wochenprogramms der Stadt und damit alltäglicher wird, hat sie eingeplant. "Der Feierabendmarkt ist kein einmaliges Event, sondern soll in den Alltag der Bevölkerung integriert werden. Wir hoffen, dass sich das Konzept langfristig hält."

Gedacht ist es so: Wer freitags von der Arbeit kommt, muss sich nicht selber an den Herd stellen, sondern kann sich an einem Foodtruck ein frisches Abendessen zubereiten lassen und es in Gesellschaft von Familie oder Freunden verputzen. Die Geselligkeit und der positive Start ins Wochenende stehen im Mittelpunkt.

Die zehn Händler, die aus ganz NRW angereist waren, freuten sich über die vielen Kunden. "Die Reaktionen sind heute positiv und die Menschen sehr interessiert. Ich finde das Konzept gut, bin aber skeptisch, ob es jede Woche funktioniert", sagte Sonja Schulte aus dem Sauerland. Sie verkauft handgefertigte Seifen und wird nur einmal im Monat nach Radevormwald kommen. "Ich will den Markt drei oder vier Mal ausprobieren, um mir ein richtiges Bild zu machen. Nach dieser Zeit, wird sich der langfristige Erfolg abzeichnen."

Für das wöchentliche Erscheinen hat das Team der Genussmanufaktur "Chicken Crime Department" zugesagt. Das Düsseldorfer Unternehmen stellt unter anderem Aufstriche sowie Liköre her und hat in den vergangenen Jahren den Trend "Feierabendmarkt" wachsen sehen. "Es gib wenig gute und viele schlechte Märkte. Das Radevormwalder Konzept gefällt mir bisher sehr gut, besonders das Publikum ist toll. Viele verschiedene Generationen", sagte der Verkäufer Jürgen Schulze-Frieling. Trotz der mühsamen Fahrt nach Radevormwald, wollen er und die anderen Mitarbeiter das Konzept unterstützen.

Auf dem Markt gab es außerdem schwäbische Spezialitäten und Wein von Ivonne Kaufmann, hausgemachte Pasta, Oliven und Feinkost von Stefan Bramers, chilenische Küche sowie Pulled Pork, Lakritz und über 100 Käsesorten. Stefano Gallus vom Tortenatelier stand als einziger Radevormwalder auf dem Programm. Die Besucherin Annika Bremer war positiv überrascht von dem Markt-Auftakt. "Ich finde die Mischung der Stände genau richtig und die Idee eines Feierabendmarktes zeitgemäß. Endlich eine Veranstaltung, die gut mit dem Berufsleben zu vereinbaren ist", schilderte sie ihre Eindrücke.

"Das Feedback war sehr positiv", resümiert Michaela Freitag. "Rund 3500 Leute haben den ersten Feierabendmarkt besucht. Manche sind extra aus Wuppertal gekommen. Und von einigen Besuchern habe ich schon gehört: ,In der nächsten Woche sind wir wieder dabei.'"

(trei)
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