Corona-Situation im Oberbergischen Kreis 92-Jährige Radevormwalderin stirbt nach Corona-Infektion

Radevormwald/Oberberg · Derzeit sind in der Bergstadt 160 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 hat das Kreisgesundheitsamt gemeldet.

 160 Menschen in der Stadt sind derzeit positiv auf das Coronavirus getestet.

160 Menschen in der Stadt sind derzeit positiv auf das Coronavirus getestet.

Foto: dpa/Henning Kaiser

In Radevormwald hat es wieder einen Todesfall in Zusammenhang mit einer Infektion mit dem Coronavirus gegeben. Wie das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises am Dienstag mitteilte, verstarb eine 92-jährige Frau aus der Bergstadt. Auch eine 89-Jährige aus Gummersbach starb nach einer Infektion mit dem Erreger SARS CoV-2. Damit hat sich die Gesamtzahl der Verstorbenen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung im Kreis auf 453 Personen erhöht.

Nach dem Stand von Dienstag sind in Radevormwald 160 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. In der vergangenen Woche stieg die Zahl der gemeldeten Fälle an. Wurden in der Zeit vom 4. bis 10. Juli 136 neue Fälle verzeichnet, waren es im Zeitraum vom 11. bis 17. Juli 148, also zwölf mehr.

In der Nachbarstadt Hückeswagen waren am Dienstag 46 Menschen positiv auf den Erreger getestet. Damit ist die Schloss-Stadt im Moment die Kommune im Oberbergischen Kreis mit den geringsten Fallzahlen. In der vergangenen Woche wurden hier 38 neue Fälle gemeldet, in der Woche zuvor waren es noch 40 gewesen.

In Wipperfürth sind aktuell 167 Menschen betroffen, in der vergangenen Woche gingen bei den Behörden 131 neue Meldungen über Infektionen ein, in der Woche zuvor waren des mit 192 deutlich mehr. Die Kreisstadt Gummersbach weist die meisten Fälle in der Region auf, hier waren am Dienstag 286 Menschen positiv getestet.

Im gesamten Kreis waren am Dienstag 1855 Menschen als infiziert gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz wird mit 590,0 beziffert. Zum Vergleich: Vor einer Woche lag die Inzidenz bei 578,2.

In den Krankenhäusern der oberbergischen Region werden derzeit 34 Menschen stationär wegen einer Covid-19-Erkrankung behandelt (Stand von Montag). Drei Patienten befinden sich auf Intensivstationen, zwei von diesen müssen beatmet werden.  

(s-g)
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