Politik in Radevormwald Einsprüche abgelehnt – keine Neuauszählung der Kommunalwahl

Radevormwald · Alternative Liste und Linkes Forum hatten Zweifel an den Ergebnissen in einzelnen Bezirken geäußert. Der Wahlleiter und die Mehrheit des Hauptausschusses halten die Einwände nicht für ausreichend, um eine Neuauszählung zu fordern.

 Die Wahl ist Rade ist nach Ausschuss-Beschluss gültig.

Die Wahl ist Rade ist nach Ausschuss-Beschluss gültig.

Foto: dpa/Ina Fassbender

Die Mitglieder des Haupt- und Finanzauschusses haben mehrheitlich eine Neuauszählung der Abstimmung in einzelnen Wahllokalen bei der Kommunalwahl abgelehnt. Rolf Ebbinghaus (AL) und Fritz Ullmann (LF) hatten Einspruch gegen die Gültigkeit der Kommunalwahl 2020 in Radevormwald eingelegt. „Uns liegen Informationen von Bürgern vor, nachdem bei der Auszählung der Stimmen in einigen Wahllokalen wenig strukturiert vorgegangen wurde“, heißt es in dem Einspruch von Rolf Ebbinghaus. Er wundert sich insbesondere über die Ergebnisse aus den Wahlbezirken 140 und 70. In dem Wahlbezirk 140 hat es der Kandidat der FDP geschafft den Stimmenanteil seiner Partei zu verfünffachen. Aufgrund dieser Zahlen schließt die AL eine „fehlerhafte Zuordnung“ der Stimmen nicht aus. „Zweifel an Ergebnissen können nicht einfach beiseite geschoben werden. Demokratie muss glaubwürdig sein“, sagt Rolf Ebbinghaus.