Radevormwald Eine weitere "Eiszeit" scheint möglich

Radevormwald · Für den Moment sind die Eisläufer vom Marktplatz verschwunden – doch möglicherweise werden sie zum Jahresende wieder dort anzutreffen sein. Dass es eine weitere "Eiszeit" in Radevormwald geben könnte, ist nicht unwahrscheinlich.

RP-Familientag auf der Eisbahn
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Für den Moment sind die Eisläufer vom Marktplatz verschwunden — doch möglicherweise werden sie zum Jahresende wieder dort anzutreffen sein. Dass es eine weitere "Eiszeit" in Radevormwald geben könnte, ist nicht unwahrscheinlich.

Dies stellte sich gestern in einem ersten Gespräch heraus, in dem die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG), der Eisbahn-Betreiber Titus Jacobs sowie der Gastronom Udo Schmid Bilanz zogen. Vom 11. Dezember bis zum 11. Januar hatte die Eisbahn auf dem Markt gestanden.

"Wir wollen im Interesse der Bevölkerung versuchen, im nächsten Winter die Eiszeit zu wiederholen", sagte Rainer Meskendahl, der Geschäftsführer der WFG, gestern. Bevor er eine endgültige Aussage treffen könne, sei allerdings noch ein zweites Bilanzgespräch notwendig: "Wir müssen noch alle Zahlen zusammenstellen, um sagen zu können, ob es sich für Dezember lohnt, wieder eine Eisbahn zu planen." So lange die Eisbahn in diesem Winter keinen Verlust eingefahren hat, erscheint eine weitere Auflage realistisch.

Dafür müssten auch wieder Sponsoren gewonnen werden. Rainer Meskendahl erklärte dazu: "Dabei ist die Frage zu bedenken, ob wir sie in der gesamtwirtschaftlichen Lage wieder gewinnen können." Sollte sich die WFG entschließen, für nächsten Winter eine Eisbahn organisieren zu wollen, würden die potenziellen Unterstützer bald angesprochen. "Noch ist die letzte Eiszeit in der Erinnerung, in den Köpfern", sagt der Geschäftsführer der WFG. Der Eisbahn-Betreiber jedenfalls habe erklärt, "gerne wieder bereit zu stehen".

Separate Umkleiden einrichten

Das erste Bilanzgespräch diente gestern auch dazu, neue Ideen und alte Probleme zu besprechen. Meskendahl fasste zusammen: "Wir haben darüber gesprochen, ob möglicherweise das Programm erweitert werden sollte, wie um ein Eisstockschießen. Ein weiterer Gedanke war, dass es für die Zukunft vielleicht gut wäre, eine Umkleidemöglichkeit getrennt von der Gastronomie anzubieten."

(RP)
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