Radevormwald Druckkosten für die Chronik über Wülfing als Weltfirma sinken enorm

Radevormwald · Es geht um die Förderung der NRW-Stiftung zur Herausgabe des Buchs "Johann Wülfing & Sohn - Chronik einer Weltfirma". Morgen besucht der Regionalbotschafter der NRW-Stiftung, Peter Tscharntke, das Tuchmuseum in Lennep. Zweck ist eine offizielle Übergabe der Bewilligungsurkunde zur Druckkostenbeteiligung, um die reichbebilderte und 264 Seiten große Chronik den Besuchern des Tuchmuseums und des Wülfingmuseums in Dahlerau als Erinnerung und Nachschlagewerk zu einem reduzierten Preis von 9,80 Euro anbieten zu können.

 Peter Dominick hat die Geschichte der Familien Hardt und Wülfing aufgearbeitet. Hans-Friedrich Kartenbender hat die Chronik aus Lenneper Sicht ergänzt. Herausgeber ist die Anna Hardt Stiftung.

Peter Dominick hat die Geschichte der Familien Hardt und Wülfing aufgearbeitet. Hans-Friedrich Kartenbender hat die Chronik aus Lenneper Sicht ergänzt. Herausgeber ist die Anna Hardt Stiftung.

Foto: jürgen moll (archiv)

Es geht um die Förderung der NRW-Stiftung zur Herausgabe des Buchs "Johann Wülfing & Sohn - Chronik einer Weltfirma". Morgen besucht der Regionalbotschafter der NRW-Stiftung, Peter Tscharntke, das Tuchmuseum in Lennep. Zweck ist eine offizielle Übergabe der Bewilligungsurkunde zur Druckkostenbeteiligung, um die reichbebilderte und 264 Seiten große Chronik den Besuchern des Tuchmuseums und des Wülfingmuseums in Dahlerau als Erinnerung und Nachschlagewerk zu einem reduzierten Preis von 9,80 Euro anbieten zu können.

Die Chronik schildert die Familien- und Firmengeschichte von 1674 bis 1998 der ehemals bis zu 2000 Beschäftigten zählenden Tuchfabrik in Dahlerau und Kammgarnspinnerei in Lennep. Sie ist ein regional- und industriegeschichtlich einzigartiges Dokument, das noch heute viele Bewohner in Rade, Lennep und Umgebung als ehemalige Beschäftigte in der bergischen Wollindustrie in Erinnerung haben werden, heißt es in einer Pressemitteilung. Durch Tscharntke bestehe die Möglichkeit, aus erster Hand zu erfahren, welche kulturhistorische Bedeutung die NRW-Stiftung für das Städtedreieck Wuppertal, Remscheid, Solingen habe. "Sie unterstützt nicht nur denkmalhistorische Projekte, sondern auch Aufgaben im Zusammenhang mit Heimat und Natur", schreibt Hans-Friedrich Kartenbender, Medienbeauftragter der Anna Hardt Stiftung. So wurden die Erweiterung des Röntgen-Museums, die Renovierung seines Geburtshauses in Lennep, das Klingen-, das Kunst- und das Industriemuseum in Solingen, sowie die Dicke-Ibach-Treppe in den Barmer Anlagen und die neue jüdische Begegnungsstätte in Elberfeld finanziell gefördert. Und weitere, bedeutende Projekte stehen auf der Agenda, kündigt Kartenbender an.

(RP)
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