Wegen der Corona-Pandemie Die CDU sagt ihren Neujahrsempfang ab

Radevormwald · Der CDU-Stadtverband hofft im Zuge des Landtagswahlkampfes noch auf eine größere Veranstaltung. Doch die aktuelle Bedingungen durch die Corona-Pandemie erschweren diese Planungen natürlich.

 Anfang 2020 konnte der Empfang noch stattfinden, damals war der Gastredner im Bürgerhaus NRW-Minister Karl-Josef Laumann (r.).

Anfang 2020 konnte der Empfang noch stattfinden, damals war der Gastredner im Bürgerhaus NRW-Minister Karl-Josef Laumann (r.).

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Der CDU-Stadtverband hat in seiner Vorstandssitzung entschieden, auch 2022 auf einen Neujahrsempfang zu verzichten. Das bestätigt der Vorsitzende der Radevormwalder Christdemokraten, Gerd Uellenberg, auf Nachfrage unserer Redaktion.

„Wir haben in der vergangenen Woche diesen Beschluss gefällt, aus Gründen der Sicherheit“, erläutert er. „Das Risiko, in der Corona-Pandemie Besucher zu gefährden, möchten wir nicht eingehen.“ Damit ist es bereits das zweite Mal in Folge, dass der Empfang, der traditionell eigentlich das gesellschaftliche Ereignis in der Stadt zum Start ins neue Jahr ist, ausfallen muss.

Die CDU im Land Nordrhein-Westfalen bereitet sich aktuell auf die heiße Phase des Landtagswahlkampfs vor. Am 15. Mai wird das Parlament in Düsseldorf neu gewählt, dann wird sich auch die Zukunft des jüngst ins Amt gekommenen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst entscheiden. „Im Zusammenhang mit dem Wahlkampf möchten wir vor Ort gerne noch eine größere Veranstaltung anbieten, das wäre dann aber in Richtung Frühjahr“, erläutert Gerd Uellenberg.

Bei dieser Gelegenheit soll, wie es auch bei den Neujahrsempfängen stets üblich ist, ein prominenter Referent bzw. eine Referentin zu Gast sein. In den vergangenen Jahren waren unter anderem NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann und der damals frisch gewählte Generalsekretär der Bundes-CDU, Paul Zemiak, die Redner bei den Veranstaltungen im Bürgerhaus. „Es ist natürlich unter den aktuellen Bedingungen schwer, eine solche Veranstaltung zu planen“, räumt Gerd Uellenberg ein.

(s-g)
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