Gemeinschaftskonzert der Hahnenberger Chöre Konzertabend war ein Genuss für die Ohren und den Gaumen

Radevormwald · Der MGV Hahnenberg und die „Hobby Singers“ standen in der Aula der Grundschule Stadt gemeinsam auf der Bühne. Es war ein Konzert mit vielen Facetten.

 Geinemsam auf der Bühne: Der MGV Hahnenberg und die „Hobby Singers“ präsentierten ein abwechslungsreiches Programm.

Geinemsam auf der Bühne: Der MGV Hahnenberg und die „Hobby Singers“ präsentierten ein abwechslungsreiches Programm.

Foto: Flora Treiber

Für die Chöre aus Hahnenberg war Samstag ein wichtiger Tag. Denn auf das gemeinsame Konzert hatten die Frauen und Männer sehr lange hingearbeitet. Obwohl sich der Männergesangsverein Hahnenberg mit dem Frauenchor „Hobby Singers“ ein Sängerheim teilt, sind gemeinsame Konzerte eine Rarität.

Marlis Dehn und Jürgen Wader, die Vorsitzenden der Chöre, haben sich seit Monaten auf den musikalischen Abend in der Aula der Grundschule Stadt gefreut. „Wir hatten viele Proben und Abstimmungen, um das perfekte Programm auf die Beine zu stellen. Jetzt sind wir froh, dass der Tag endlich gekommen ist“, sagte Marlis Dehn. Obwohl deutlich weniger Zuhörer gekommen waren, als es sich die Chöre im Vorfeld erhofft hatten, war die Stimmung optimistisch. Mit „Morgenlicht leuchtet“ eröffneten die Chöre das Konzert unter dem Motto „Lieder die von Herzen kommen!“

Die Leitung unter den Dirigenten Frank Scholzen und Adriana Gerl war wie gewohnt ausdrucksstark und voller Leidenschaft. Nach der Eröffnung beider Chöre starteten die Hobby Singers mit vielen Klassikern durch. Die Stücke „Sing mit mir“, „Für mich soll‘s rote Rosen regnen“ oder „Auf einem Baum ein Kuckuck“ gehörten zum ersten Teil des Programms, durch das Rainer und Verena Bornewasser führten. Bevor der MGV Hahnenberg alleine auf die Bühne trat, um unter anderem „Hier ist ein Mensch“, „Heimat deine Sterne“ und „La montanara“ anzustimmen, boten die Dirigenten dem Publikum etwas ganz Besonderes.

Mit der Unterstützung von Frank Scholzen an dem großen Flügel interpretierte Adriana Gerl Lieder aus den Musicals Evita, Cats und West Side Story. Die erfahrene und voluminöse Stimme der Musikerin erfüllte die Aula und die Herzen der Zuschauer.

Der Konzertabend sollte aber nicht nur ein Genuss für die Ohren, sondern auch für den Gaumen sein. In der halbstündigen Pause gab es guten Wein sowie einen Vesperteller mit Wurst, Käse und Brötchen. „Wir wollen, dass unser Publikum einen rundum gelungenen Abend hat, bei dem der Genuss im Vordergrund steht. Musikalisch und kulinarisch“, sagte Jürgen Wader.

Nach der Pause stiegen die Chöre mit „Im Wagen vor mir“ wieder in das Programm ein und führten es mit „Wunder gibt es immer wieder“ oder „Ich habe noch einen Koffer in Berlin“ fort. Das Erfolgsduo des Abends kam mit einem Abba-Medley und einer Melodie aus „Bodyquard“ zurück auf die Bühne. Der Frauen- und Männerchor schloss das Konzert mit „Nabucco“. Die Sänger hinterließen bei ihrem Publikum ein beschwingtes Gefühl, das die Freude am Singen in den Vordergrund stellt.

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