Politik CDU-Urgestein Karl Schmidt hört nach mehr als 50 Jahren auf

Radevormwald · (s-g) Nachdem Karl Schmidt seinen Rücktritt aus der aktiven Politik erklärt hatte, ist der CDU-Politiker jetzt offiziell verabschiedet. In seiner Laudatio wies der Fraktionsvorsitzende Dietmar Busch darauf hin, dass Karl Schmidt zu Beginn seiner Ratstätigkeit einem Ausschuss für Leibesübungen angehörte.

 Der Stadtverbandsvorsitzende Gerd Uellenberg (links) und Fraktionschef Dietmar Busch (rechts) mit  Karl Schmidt.

Der Stadtverbandsvorsitzende Gerd Uellenberg (links) und Fraktionschef Dietmar Busch (rechts) mit  Karl Schmidt.

Foto: CDU

Für sein vielfaches Engagement erhielt er viele Auszeichnungen, so auch das Bundesverdienstkreuz.

Karl Schmidt trat 1957 in die CDU ein, hat von 1961 bis 1999 die CDU im Rat der Stadt vertreten, 29 Jahre gehörte er dem Verwaltungsrat der Sparkasse an und war langjährig Vorsitzender in diesem Gremium. Dort begleitete er wesentlich auch die Fusion mit der Sparkasse Hückeswagen. Bis zum Ende letzten Jahres gehörte er der Fraktion als sachkundiger Bürger an. Viele Projekte in der Bergstadt tragen seine Handschrift.

Der Stadtverbandsvorsitzende Gerd Uellenberg löste sein Versprechen ein und übergab ein besonderes Geschenk. Er übereichte einen Buchtitel von Adenauer bis Merkel und sagte: Es gibt keinen mir bekannten Kommunalpolitiker, der noch unter Konrad Adenauer begonnen hat und bis Ende 2019 aktiv war.

Da der Generalsekretär der CDU Paul Ziemiak beim Neujahrsempfang bei diesem Versprechen dabei gewesen ist, war es Ehrensache für Gerd Uellenberg eine Möglichkeit zu finden, dass Paul Ziemiak in dieses Buch eine Widmung einschrieb. Das Foto zeigt – das ist gelungen! Partei und Fraktion wünschen Karl Schmidt noch viele lebensfrohe Jahre – und mit einem Augenzwickern bemerkte Karl Schmidt selbst noch: „Fragt mich einfach – ich kann euch immer noch weiterhelfen!“

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