Junge Familie in Radevormwald CDU plädiert für niedrigere Kindergartenbeiträge

Radevormwald · Die Christdemokraten möchten etwas für junge Familien tun.

 Olaf Jung, Ratsmitglied der Christdemokraten  Foto: CDU (Archiv)

Olaf Jung, Ratsmitglied der Christdemokraten Foto: CDU (Archiv)

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(s-g) Die CDU-Fraktion in Radevormwald hat einen Antrag zum Haushaltsentwurf für das Jahr 2019 gestellt. Die Christdemokraten plädieren dafür, die Elternbeiträge ab dem Kindergartenjahr 2019/20 zu senken.

Hintergrund dieses Vorstoßes ist laut der CDU der Wunsch, mehr für junge Familien in der Stadt zu tun. „Die CDU-Fraktion begrüßt ausdrücklich die anstehende Stadtentwicklungsmaßnahme Neubaugebiet Karthausen“, heißt es in dem Antrag, der von Ratsmitglied Olaf Jung sowie Fraktionschef Dietmar Busch und Fraktionsgeschäftsführer Rolf Schulte unterzeichnet ist. „Wir hoffen, dass dort vielen jungen Familien Gelegenheit gegeben wird, Eigentum zu erwerben.“ Die CDU hatte das umstrittene Baugebiet nicht zuletzt aus diesem Grund verteidigt, weil laut aktuellen Statistiken ein Bevölkerungsrückgang in Radevormwald zu erwarten ist.

Allerdings sei die Bereitstellung von Grundstücken aber zu wenig, um diese Familien zu fördern. Der Haushaltsentwurf schreibe von einer relativ konstanten Zahl an Kindern, welche die Kitas in Rade besuchen. Die Landeszuweisungen und Betriebskostenerstattungen in diesem Bereich steigen aber von 2018 nach 2019 von rund 3,59 Millionen Euro auf 3,76 Millionen Euro deutlich an. „Dieser Mehrbetrag soll den Eltern zukommen“, so die Christdemokraten. Daher beantragt die Fraktion, dass die Verwaltung ein neues Beitragsstaffelungsmodell erstellt und die Elternbeiträge ab dem kommenden Kindergartenjahr um insgesamt 150.000 Euro von 685.000 Euro auf 535.000 Euro senkt.

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