Radevormwald Briefwahl ab Dienstag im Service-Büro

Radevormwald · Die Vorbereitungen für den Wahlsonntag am 25. Mai laufen im Rathaus auf vollen Touren. Die Wahlbenachrichtigungen liegen bei der Post und werden in diesen Tagen an die Haushalte verschickt. Wahlhelfer werden noch immer gesucht.

 Bunt geht's zu bei den Wahlen am 25. Mai: Da müssen die Wähler höllisch aufpassen, dass sie die richtigen Zettel in den richtigen Umschlag stecken.

Bunt geht's zu bei den Wahlen am 25. Mai: Da müssen die Wähler höllisch aufpassen, dass sie die richtigen Zettel in den richtigen Umschlag stecken.

Foto: moll

In vier Wochen ist Großwahltag. Dann dürfen alle wahlberechtigten Radevormwalder maximal drei Kreuze machen - für die Europawahl, für die Kreistagswahl und für die Stadtratswahl. Die Wählerverzeichnisse wurden erstellt. Die Wahlbenachrichtigungskarten werden in den nächsten Tagen von der Post verschickt.

Für die Europawahl dürfen in Radevormwald 16 678 Frauen und Männer zur Urne gehen, für die Stadtrats- und Kreistagswahl sind es 18 050. "Da noch nicht alle Stimmzettel vorliegen, beginnt die Briefwahl am Dienstag, 29. April", kündigt Reiner Medek vom Wahlamt an. Die Zettel für die Ratswahlen liegen schon vor, weil sie die Stadt in Eigenregie druckt, die für die Kreistags- und die Europawahl müssen noch im Kreishaus in Gummersbach abgeholt werden. Die Druckerei hat die Stimmzettel für die Europawahl noch nicht geliefert.

Wer am Sonntag, 25. Mai, nicht in sein Wahllokal gehen kann, hat alternative Möglichkeiten, seine Stimmen abzugeben: entweder er beantragt ab Dienstag Briefwahl und bekommt die Wahlunterlagen per Post nach Hause geschickt (oder er holt sich die Stimmzettel im Service-Büro im Rathaus ab), oder er wählt direkt vor Ort. Wer sich die Unterlagen schicken lässt, muss aufpassen, "denn die Wahlberechtigten bekommen zwei Umschläge - einen für die Europawahl und einen für die Stadtrats- und Kreistagswahl", erklärt Medek. Die Umschläge haben unterschiedliche Farben (gelb für Stadtrats- und Kreistagswahl und rot für Europawahl). "Die Wähler dürfen die Umschläge nicht verwechseln, ein falscher Umschlag bedeutet, dass die Stimme ungültig ist", sagt Medek. Deshalb gibt es eine wichtige Anleitung, die dem Schreiben an die Wähler beigelegt wird. "Die sollten alle penibel beachten", rät Medek. Schon bei einer normalen Briefwahl mit nur einer Stimme habe es in der Vergangenheit Probleme gegeben, "also bitte besonders aufpassen", sagt Medek. In den Wahlkabinen hängen große Plakate mit Hinweisen zur Handhabung, zusätzlich über den Urnen Hinweisschilder. Bei der Europawahl muss in den roten Umschlag der blaue Umschlag mit dem Stimmzettel - und bei der Stadtrats- und Kreistagswahl der grüne Umschlag mit dem Stimmzettel in den gelben Umschlag.

Gewählt wird ab Dienstag im Service-Büro, das die Wahlberechtigten über den Nebeneingang zum Rathaus am Hohenfuhrplatz erreichen - Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag, 8 bis 12 Uhr, Dienstag, 7.30 bis 12 Uhr sowie zusätzlich Dienstag und Donnerstag, 14 bis 18 Uhr. Wer sich am Wahlabend für Ergebnisse interessiert, kann ab 18 Uhr ins Bürgerhaus kommen. Die Auszählung wird länger dauern als üblich, schließlich müssen bei drei Wahlen jeweils bis zu drei Stimmen ausgezählt werden. "Die Stimmbezirke werden in der Reihenfolge Europawahl, Kreistagswahl und Stadtratswahl ausgezählt", sagt Medek. Er rechnet grob damit, dass gegen 21 Uhr die letzten Ergebnisse für den Stadtrat im Bürgerhaus eintrudeln werden.

Wer sich am Wahltag engagieren möchte, kann dies als Wahlhelfer tun. 175 werden benötigt. Sie bekommen 35 Euro. Info: Reiner Medek, Tel. 02195 606117.

(RP)
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