Radevormwald Betriebshof der Stadt ordert weitere 50 Tonnen Streusalz

Radevormwald · Ein positives Fazit zog gestern der Leiter des städtischen Betriebshofes, Norbert Petri. Nachdem eine Schneefront am Samstagvormittag auch heftig über Radevormwald hinwegzog, hatten die Mitarbeiter über Stunden viel zu tun, um der weißen Pracht auf Straßen und Gehwegen Herr zu werden. "Es ist alles gut gelaufen, wir hatten keinerlei Probleme", sagt Petri. Als der heftige Schneefall einsetzte, waren die Einsatzkräfte innerhalb von 45 Minuten auf den Straßen unterwegs, um zunächst die Hauptgefahrenstellen zweimal abzufahren.

 Norbert Petri, Leiter des Betriebshofs, hat weitere 50 Tonnen Salz für die Halle an der Dahlienstraße bestellt. Das Lager ist noch halb gefüllt.

Norbert Petri, Leiter des Betriebshofs, hat weitere 50 Tonnen Salz für die Halle an der Dahlienstraße bestellt. Das Lager ist noch halb gefüllt.

Foto: hertgen (archiv)

Am späteren Nachmittag folgten auch die Nebenstrecken, ehe um 19 Uhr Feierabend war. Am Sonntagmorgen gab es dann noch ein paar Einsätze wegen überfrierender Nässe und Schneegriesel, aber nichts Größeres mehr. Auch gestern Morgen hatten Autofahrer und Fußgänger in Radevormwald noch mit überfrierender Nässe zu kämpfen. "Jetzt ist es mit dem Schnee erst einmal vorbei, aber ab Donnerstag sind weitere Schneeschauer vorhergesagt, deren Intensität in den verschiedenen Wetterplänen unterschiedlich ausfällt.

Für eine seriöse Vorhersage ist es jetzt eh noch zu früh", sagt Petri. Das Salzlager des Betriebshofs an der Dahlienstraße ist mittlerweile nur noch knapp zur Hälfte gefüllt, Petri hat bereits weitere 50 Tonnen nachbestellt. "Weil das Salz jetzt sehr teuer ist, ordern wir nur kleine Mengen nach", sagt der Leiter. 450 Tonnen passen in das Lager, schon heute wurde mehr Salz verbraucht als in der vergangenen Wintersaison. Der etwas strengere Winter fordert auch auf den Straßen seinen Tribut: "Wenn Wasser in den Asphalt eindringt und es dann friert, werden die Straßen arg in Mitleidenschaft gezogen", sagt Petri.

Dem Betriebshof bleibe nichts anderes übrig, als zu flicken - und zwar mit kalteinbaufähigem Mischgut, sogenanntem Reparaturasphalt. Vor allem an der Wülfingstraße gibt es nach Meinung von Petri schon enorme Winterschäden. "Wir werden Gefahren so gut es eben geht, abwehren", sagt er.

(RP)
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