Straße in Radevormwald L 81 bei Dahlhausen – „Da wird man seekrank“
Radevormwald · Nach den Baumaßnahmen auf der Strecke gibt es Kritik. Die Rader CDU hat Kontakt zum Landesbetrieb Straßenbau aufgenommen.
„Wer überprüft eigentlich Bauarbeiten in Radevormwald? Auf der neu geteerten Straße in Dahlhausen wird man ja seekrank.“ So der Kommentar eines Facebook-Nutzers über das Ergebnis der jüngsten Bauarbeiten auf der L81. Auch andere Nutzer beschweren sich darüber, dass nach den jüngsten Bauarbeiten auf der Uelfe-Wuppertal-Straße von einer Verbesserung der Straßenverhältnisse nicht die Rede sein könne.
CDU-Ratsmitglied Dejan Vujinovic hatte die Beschwerden der Bürger in den sozialen Medien wahrgenommen. „Außerdem wohne ich selber in der Nähe. Die Beschwerden sind wirklich berechtigt. Man merkt sofort, dass nicht gut verarbeitet wurde.“ Vujinovic informierte den CDU-Landtagsabgeordneten Jens-Peter Nettekoven. Der wandte sich an den zuständigen Landesbetrieb Straßenbau und bekam nun eine Antwort. Dahin heißt es: „Bei der von Herrn Vujinovic angesprochenen Maßnahme im Kreuzungsbereich zu den Straße Rader bergund Firchtenweg ist die Asphaltdeckschicht kürzlich fertiggestellt worden“, teilt Abteilungsdirektor Thomas Oehler mit. „Die Baunahmaßnahme ist allerdings noch nicht abgeschlossen und folglich auch noch nicht abgenommen.“
Allerdings sehe auch die zuständige Regionalniederlassung Rhein-Berg des Landesbetriebes die „augenscheinliche Ebenflächigkeit der Oberfläche als unzureichend an. Der Mangel ist dem Auftragnehmer bereits angemeldet worden“, fährt Oehler fort.
Bauleistungen dieser Art würden gemäß dem Bauvertrag durch Kontrollprüfungen überwacht. „Zu objektiver Beurteilung der Leistung ist hier insbesondere die Ebenheitsmessung maßgebend. Auf Basis der Messergebnisse (Grenzwertüberschreitungen) wird dann die weitere Vorgehensweise festgelegt.“ Die Baumaßnahme bei Dahlhausen bestehe aus mehreren Abschnitten, die zurzeit ausgeführt würden. Ziel sei es, das Thema noch während der laufenden Maßnahme zu klären“, verspricht der Abteilungsleiter.
Allerdings sind nicht alle Kommentatoren in den sozialen Medien unzufrieden mit dem Zustand der Straße. „Ich sehe da keinen Handlungsbedarf““, meint einer von ihnen. „Die Straße ist top – jetzt noch den Übergang zur Wupperbrücke (Hardtstraße) und ich bin glücklich.“
