Radevormwald Bei DLRG-Ortsmeisterschaften sind viele Kinder am Start

Radevormwald · Bei den Wettkämpfen im "life-ness" ging es um Schnelligkeit im Schwimmen und die richtigen Rettungstechniken.

 DLRG-Vorsitzender Roger Bonekämper mit den Erstplatzierten Hannah Gernhold, Phil Rabe, Maya Kreimendahl, Marie Sophie Kröschel, Alexander Hahne, Emma Schmidt und Luis Lohoff.

DLRG-Vorsitzender Roger Bonekämper mit den Erstplatzierten Hannah Gernhold, Phil Rabe, Maya Kreimendahl, Marie Sophie Kröschel, Alexander Hahne, Emma Schmidt und Luis Lohoff.

Foto: Flora treiber

Das Radevormwalder Schwimmbad war am Donnerstagabend sehr gut besucht. Im Minutentakt starteten neue Gruppen ins Wasser - als Teilnehmer der DLRG-Ortsmeisterschaften, um die besten Ergebnisse für ihre Altersgruppe zu erschwimmen.

Diese Ortsmeisterschaften finden jährlich im "life-ness" statt und haben wieder zahlreiche Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 13 Jahren auf den Startblock gelockt. Roger Bonekämper, erster Vorsitzender des Vereins, ist froh, dass sich Kinder und Jugendliche weiterhin für die Ortsmeisterschaften begeistern und dabei das Rettungsschwimmen im Vordergrund steht. "Die Kinder müssen nicht nur Bahnen auf Schnelligkeit schwimmen, sondern auch eine 40 Kilogramm schwere Puppe aus dem Wasser ziehen. Das haben wir natürlich oft geübt", sagt Bonekämper, der am Donnerstag am Mikrofon stand und den Wettkampf moderierte. Für Samuel Späth entwickelte sich die Ortsmeisterschaft zu einem großen Erfolg. Denn in seiner Altersklasse, den ältesten männlichen Teilnehmern, war er der Schnellste und derjenige mit den meisten Punkten. Für ihn stand allerdings der Spaß im Vordergrund. "Hier ist immer viel los, aber und ich freue mich über meine Medaille."

Vor der großen Siegerehrung mussten allerdings viele Bahnen geschwommen und viele Puppen gerettet werden. Der Leiter der Ausbildung, Michael Schmied, achtete auf die korrekte Durchführung des Wettkampfes und hofft, dass die DLRG auch in Zukunft viele Rettungsschwimmer ausbilden kann. "Unsere Kinder werden von Jugendlichen, die bereits Rettungsschwimmer sind, ausgebildet. Das ist die Vorbereitung für die Dienste an unserer Wache an der Bever-Talsperre, wo wir realen Rettungssituationen ausgesetzt sind", sagt Schmied.

Die Kinder, die sich an den Ortsmeisterschaften beteiligten, mussten für die kleine Startgruppe mindestens das Seepferdchen besitzen, die Großen das Schwimmabzeichen in Bronze. Die besten Starter der Ortsmeisterschaften haben sich mit ihren Leistungen für die Bezirksmeisterschaften qualifiziert, die 2018 in Bonn stattfinden. Zum Einsatz kamen am Donnerstag nicht nur Rettungspuppen, sondern auch Schwimmflossen. "Das sind erschwerte Bedingungen für die Starter, mit denen aber alle sehr gut zurechtgekommen sind. Ich bin zufrieden mit den Leistungen der Kinder", sagt Bonekämper.

Goldene Medaillen gingen auch an Alexander Hahne, Emma Schmidt, Luis Lohhoff, Hannah Gernhold, Phil Rabe, Maya Kreimendahl und Marie Sophie Kröschel. "Mir haben die Ortsmeisterschaften Spaß gemacht und ich bin stolz auf meine Punkte", sagte Hannah Gernhold, die in der Startklasse von sieben bis zehn Jahre geschwommen ist. Ihre Urkunde will sich sich aufhängen, die Medaille in Ehren halten.

(trei)
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