Radevormwald Barrierefreier Wohnraum ist in Rade weiterhin gesucht

Radevormwald · Vertreter von etwa 20 Institutionen und Vereinen trafen sich zum zweiten Netzwerktreffen dieses Jahres, zu dem wieder der Trägerverein "aktiv55plus" eingeladen hatte.

In den Räumen der Reformierten Kirchengemeinde (Dietrich-Bonhoeffer-Haus) stellten die Teilnehmer fest, dass in der Stadt das Thema "55plus" weiter bei vielen im Fokus ist, auch wenn es in zahlreichen Lebenssituationen Veränderungen geben können und müsste. Das berichtet die Koordinatorin von "aktiv55plus", Kyra Springer.

Im Stadtjubiläumsjahr 2016 möchte der Verein eine größere Veranstaltung über Quartiersmanagement organisieren. Geplant ist auch eine weitere Auflage der Seniorenmesse und die Beteiligung am Demenztag - Motto, die "Gesellschaft demenzfähig umgestalten". Beklagt werde der Mangel an bezahlbarem Wohnraum, der barrierefrei oder barrierearm ist. "Da gibt es einen großen Bedarf", sagt Kyra Springer. In diesen Zusammenhang gehöre auch, dass viele Ältere mit Wohnung außerhalb der Innenstadt die geringen Möglichkeiten beklagten, mit dem Bus zu Veranstaltungen zu kommen. Da werde jetzt überlegt, wie man kreativ Fahrtmöglichkeiten für Einzelne schaffen kann. "Ein Taxi können sich viele nicht leisten", sagt Springer. Eingeschaltet werden sollen auch die Rader Hilfsbörse und der Pflegearbeitskreis.

Ein weiterer Schritt für die Betreuung von Senioren werde gegangen, sagt Springer, wenn im Frühsommer eine weitere Einrichtung der Diakoniestation für Tagespflege nach Bergerhof kommt. "Die wird dringend benötigt", sagt die Koordinatorin. Berichtet worden ist, dass die Raiffeisenbank um Stefan Tengeler im 2016 eine weitere Benefizveranstaltung mit den German Silver Singers organisieren möchte.

(wos)
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