Radevormwald Bald Konzept für Sanierung der GGS Stadt

Radevormwald · In den kommenden drei Wochen sollen die Weichen für einen Umbau ab April gestellt werden.

 Bei der Sanierung der Decke an der GGS Stadt strebt Bürgermeister Johannes Mans eine dauerhafte Lösung an.

Bei der Sanierung der Decke an der GGS Stadt strebt Bürgermeister Johannes Mans eine dauerhafte Lösung an.

Foto: wos

Bis zum 1. August soll die Grundschule Stadt an der Carl-Diem-Straße wieder so hergerichtet sein, dass dort die Grundschüler wieder unterrichtet werden können. Das ist das erklärte Ziel von Bürgermeister Johannes Mans. Seine ursprüngliche Idee, vorher über ein gesamtstädtisches Gebäudekonzept nachzudenken, ist inzwischen verworfen worden. Das hatte Mans auch den Eltern der Grundschüler bei einer Versammlung bereits mitgeteilt.

Als in den ersten Tagen des Dezember eine Platte von der Decke der Grundschule Stadt gefallen war und keiner die Verantwortung für die Sicherheit der Kinder übernehmen konnte und wollte, handelte die Stadt schnell und schaffte innerhalb weniger Tage den Umzug an die Hermannstraße.

Jetzt hat der Bürgermeister in einem Gespräch mit dem Ältestenrat (Zusammenschluss der Fraktionsvorsitzenden) erreicht, dass spätestens in der Ratssitzung am 23. Februar eine Entscheidung fallen soll, wie es weitergeht. Erste Sanierungsschritte müssen, so hatte Mans vor einigen Tagen bereits angedeutet, im April begonnen werden, damit die Zeitspanne bis Ende Juli ausgenutzt werden kann.

In welchem Ausschuss die Politiker beraten werden, das steht noch nicht fest, hat der Bürgermeister erklärt. Mit dem städtischen Architekten Michael Faubel vom Gebäudemanagement habe er vereinbart, dass dieser verschiedene Ausführungsvarianten erarbeiten und vorstellen soll.

In der kommenden Woche wird der Bauausschuss nach Karneval am Donnerstag, 11. Februar, tagen. Der Haupt- und Finanzausschuss, der für die Fragen des städtischen Haushalts zuständig ist, tagt einige Tage vor der Ratssitzung am 18. Februar. "Wir müssen über die Konzeptionierung der Arbeiten beraten, wir müssen aber auch die Mittel aus dem städtischen Haushalt zur Verfügung haben", sagt Mans. Im Haushalt waren Mittel für eine Sanierung der Schule bisher erst im Jahr 2017 vorgesehen.

Mit den Fraktionsspitzen ist vereinbart worden, dass bei der Sanierung zwei zusammenhängende Bereiche im Gebäude der Grundschule Stadt in Angriff genommen werden sollen. So soll die Heizungsanlage so umgebaut werden, dass die Zuführung von Hitze nicht mehr über die Decke, sondern über Radiatoren erfolgen soll. Parallel dazu sollen dann die Decken herausgenommen und neu abgesichert werden, in dem die alten Deckenplatten durch neue ersetzt werden. Wahrscheinlich müsse auch die Unterkonstruktion erneuert werden. "Wenn eine Gesamtlösung nicht darstellbar ist, werden wir auch über einzelne, kleinere Lösungen nachdenken müssen", sagt der Bürgermeister, für den dieses das erste Bau-Großprojekt in Rade ist.

(RP)
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